Happy End für WM-Racing Ahauser Team gewinnt auf den letzten Drücker den DRC Nord-Cup

Happy End für WM-Racing: Ahauser Team gewinnt auf den letzten Drücker den DRC Nord-Cup
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Eine lange Saison des Deutschen Rallyecups fand am Samstag einen erfolgreichen Abschluss. Niklas Möller gewann mit Co-Pilot Leon Hasenkamp die Rallye Atlantis souverän. Ein mehr als versöhnlicher Abschluss für die Ahauser.

Die im März beginnende Saison 2023 startete für das Ahauser Team WM-Racing wenig erfolgreich, einem Ausfall bei der Rallye Kempenich folgte ein vierter Platz bei der Rallye Buten un Binnen. „Nach dem schlechten Saisonstart wollten wir die Hoffnung auf vordere Platzierungen schon begraben, dennoch haben wir immer weiter gemacht“, erzählt Niklas Möller.

Der Kampfgeist des Teams sollte sich auszahlen, mit einem zweiten Platz an der Ostsee sowie Siegen bei der Rallye Ostwestfalen, der Visselhöveder Herbstrallye und nun der Rallye Atlantis steht das Team ganz oben.

Möllers und Co. auf Konkurrent angewiesen

Der Ausgang dieser Meisterschaft war vor der letzten Rallye alles andere als abzusehen, wie Niklas Möller erklärt: „Um eine Chance auf den Titel zu haben, mussten wir das Ziel erreichen und den Klassensieg einfahren. Außerdem durfte unser Konkurrent, Max Wendt, in seiner Klasse maximal Zweiter werden.“

Der BMW rollte um 12.45 Uhr durch den Startbogen, auf der ersten Wertungsprüfung fuhr WM-Racing bereits ein Vorsprung von 14 Sekunden heraus. Mit einer sicheren Fahrt ging es über die anspruchsvollen 65 Kilometer der Rallye Atlantis. Vor der letzten Prüfung, die im Dunkeln absolviert wurde, sah es dennoch schlecht aus für das Team Möller/Hasenkamp.

Das Ahauser Team auf der Strecke
Das Ahauser Team auf der Strecke © Powerstage Images

Zwar war der Klassensieg so gut wie sicher, jedoch lag das Team Wendt auf dem ersten Platz, bei diesem Ausgang hätte es nur zur Vizemeisterschaft gereicht. Die Konkurrenz fiel jedoch in der letzten Prüfung der Saison mit einem Reifenschaden auf den zweiten Platz zurück.

Mit diesem Ausgang war klar: Das Team WM-Racing darf sich mit 0,17 Punkten Vorsprung sowohl DRC Nord-Meister als auch DRC Nord-Juniormeister nennen. „Wir hatten letztes Jahr einen schweren Unfall und wussten weder ob noch wie es weitergeht“, so Niklas Möller. „Wir haben jedoch nie aufgegeben und dieser Titel ist der Lohn dafür. Ich muss mich bei allen Unterstützern, Sponsoren, Helfern sowie beim Team bedanken. Dass wir diesen Erfolg eingefahren haben, ist jedem Einzelnen zu verdanken.“ In Zwei Wochen geht es zum Finale nach Kassel, hier möchte das Team nun auch den Gesamtsieg im Deutschen Rallye-Cup holen.