Während Germania Asbeck schon seit Wochen ohne das Top-Stürmerduo Fabian Reers und Maik Baumeister auskommen muss, erwischte es vor dem Duell gegen Germania Asbeck ebenfalls. Sieben Spieler fielen für das Duell aus, unter anderem fehlten mit Patriot Kadrijaj, Hüseyin Baltaci und Sedat Semer wichtige Offensivkräfte. So kam am Ende ein klarer 5:1-Erfolg für die Asbecker zustande.
Die Gäste gestalteten die Partie clever. Defensiv konzentierte sich Asbeck auf seine Stärken, spielte kontrolliert und schlug den Ball dann schnell in die Spitze. So gelang der Germania der Führungstreffer durch Patrick Schmeddes, der ins lange Eck zum 1:0 traf (9.).
Der TSV hatte zwar mehr den Ball, kam aber kaum zu klaren Möglichkeiten. Schüsse aus der Distanz parierte David Janning sicher. Effektiver zeigten sich die Gäste. Nach einer starken Flanke von der linken Seite setzte Nico Duesmann-Artmann einen Kopfball stark ins rechte untere Eck und erhöhte (29.).
Zum Staunen brachte der Asbecker Jannik Wolter kurz vor der Pause dann seine Mitspieler, als er einen springenden Ball perfekt traf und aus der Distanz direkt unter die Latte wuchtete (44.).
„Häufiger macht er das nicht, aber wir wissen, dass er das kann“, lobte Asbeck-Coach Mario Popp. Noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ließ Asbeck durch Dustin Hilmes nach feinem Spielzug das 4:0 folgen (45.+2).
Germania Asbeck schnell mit Tor fünf
Verbessert wollte sich der TSV Ahaus dann in Halbzeit zwei präsentieren, doch schnell kam es wieder zum Asbecker Jubel. Die Ahauser Defensive probierte es mit der Abseitsfalle, aber Wolter stand nicht strafbaren Raum und netzte zum 5:0 (47.).
Die Gastgeber fingen sich in der Folge aber und zeigten einen deutlich besseren Auftritt. Nun erspielte sich auch der TSV Möglichkeiten, hielt den Ball flach und schlug weniger langer Bälle. So kam die Truppe durch Kaan Yüksel noch zum 5:1 (60.). Knapper gestaltete es Ahaus aber nicht mehr.
„Wir haben uns vorgestellt, zumindest ein Unentschieden rauszuholen und uns besser zu präsentieren. Wir hatten viele Ausfälle und das hat weh getan heute. Im Endeffekt hätten wir es heute besser beenden können“, so TSV-Coach Resul Günes.
Mario Popp sagte: „Es war ein sehr gutes Spiel, wir waren konzentriert. Wir hatten davor vier Spiele in Folge nicht gewonnen, das war eine Situation, die wir noch nicht kannten, seitdem wir zusammenarbeiteten. Deswegen bin ich stolz, dass wir diese Reaktion gezeigt haben. Ich denke, dass es in der Höhe am Ende sogar verdient war.“