Vier Vereine mussten am Sonntag im Kreispokal nachsitzen. Aber nicht etwa im Elfmeterschießen. Vielmehr wurden zwei verlegte Partien der ersten Runde noch nachgeholt. Dabei wurden die Favoriten ihrer Rolle gerecht. Sowohl der FC Oeding als auch die Spielvereinigung aus Vreden gewannen.
Asbeck - SpVgg Vreden 0:3
Einen Schönheitspreis gab es für den Oberligisten im Waldstadion keinen zu gewinnen. Das war schon im Vorfeld klar. Beim B-Ligisten FC Germania Asbeck setzte Bugra Günes allerdings mit seinem frühen 1:0 nach neun Minuten ein erstes Ausrufezeichen. Und spätestens nach dem 2:0 durch Nicolas Ostenkötter direkt vor der Pause war das Match vorentschieden.
Der Favorit spulte jetzt sein Pensum herunter, ehe Kevin Mantahari Meise fünf Minuten vor dem Ende noch das 3:0 glückte (85.). „Es war das typische Pokalspiel gegen einen unterklassigen Gegner. Sie haben tief verteidigt und wir uns dafür noch viele Torchancen herausgespielt. Wir haben nur die Tore nicht gemacht. Asbeck hat alles reingeworfen“, so SpVgg-Coach Andree Dörr.
Mario Popp zeigte sich nach dem engagierten Auftritt seiner Truppe sehr stolz. Wir haben uns mit 100 Prozent Leidenschaft und Wille reingeschmissen und Vreden vor Probleme gestellt. Wir hatten auch selber zwei Torabschlüsse“, lobte der Trainer, dessen Team trotz der vielen Defensivarbeit keine einzige Gelbe Karte sah.
Vor allem gegen Ende habe Vreden zwar mehr Torchancen bekommen, diese dann aber vergeben. „Das Glück haben wir uns dann auch vielleicht erarbeitet“, so der Asbecker Coach.
Oldenburg - FC Oeding 2:7
Pierre van De Sand hieß der Matchwinner in Ahaus für den FC Oeding. Mit seinen drei Treffern, unter anderem zur 1:0-Führung (12.), hatte er maßgeblichen Anteil am Weiterkommen. Doch der B-Ligist wehrte sich, glich durch Elias Kortenjan sechs Minuten später aus.
FCO-Spielertrainer Patrick Janert schaffte erst kurz vor der Pause die erneute Führung (2:1). Danach schwanden die Kräfte beim Underdog zusehends. Joan Terhart (46.) und Hamsa Omeirate (57.) stellten auf 4:1. Pascal Haddick (80.) sowie noch zwei Mal van De Sand machten alles klar. Der 1. FC Oldenburg-Ahaus beteiligte sich durch Robin Gawlik (76.) auch noch am Torreigen.