Germania Asbeck ackert sich zum Sieg im Topspiel Turo Gronau kassiert erste Saisonpleite

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Bei der letzten Ecke begab sich auch Turo Gronaus Torwart Maximian Bozkurz noch mit in den gegnerischen Sechzehner, doch wie so oft an diesem Nachmittag gegen Germania Asbeck bekamen die Gäste den Ball nicht mehr gefährlich auf den Kasten. Am Ende sicherte sich Asbeck damit einen knappen 2:1-Erfolg über den Ligazweiten.

Asbeck, selbst als Aufsteiger aktuell auf Rang drei in der Liga, begann früh mit viel Schwung nach vorne. Bei Ballgewinn suchten die Kicker schnell mit langen Bällen ihren Angreifer Maik Baumeister, den sie nach sechs Minuten auch fanden. Der Stürmer lief allein auf den Gronauer Kasten zu und netzte zur Führung ein (6.).

Noch zwei weitere Male führte genau dieser Weg für Asbeck zu gefährlichen Chancen, doch Baumeister blieb bei einem Treffer am Nachmittag – auch, weil eine Verletzung ihn bremste. Für den Angreifer kam der junge Ole Hardeling auf den Platz.

Turo Gronau spielte von Beginn an kontrolliert, ließ sich auch vom frühen Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen. Was dem Team aber fehlte, waren klare Torchancen. Zweimal näherte sich das Team aus der Distanz dem Ausgleich, große Gefahr kam dabei aber nicht auf. Den Gronauern fehlten einige Stammkräfte gegen Asbeck, unter anderem war Leistungsträger Markus Göksu nicht mit dabei.

Ole Hardeling erhöht auf 2:0

Kurz vor der Pause schlug dann Asbeck wieder zu. Nach starkem Ballgewinn auf der rechten Seite setzte die Truppe Hardeling in Szene, der den Ball an seinem Gegenspieler vorbei spielte und aus der Distanz zum 2:0 einschoss (39.).

„Das hier heute der Zweite gegen den Dritten gespielt hat, konnte man merken. Es war die ganze Zeit ein Spiel auf Messers Schneide“, sah Mario Popp das Spiel trotz der Halbzeitführung die gesamte Zeit eng. Auch in Durchgang zwei hatte Turo Gronau wieder mehr Ballbesitz, brauchte aber viele Anläufe, um sich gute Chancen herauszuspielen.

Gegen Ende der Partie gelang es dem Team dann, häufiger über die Außen zum Flanken zu kommen. Einen Großteil der Flanken köpfte Asbeck aber aus dem Zentrum heraus. Wenn doch ein Ball durchkam, war in Halbzeit zwei David Janning im Kasten zur Stelle.

Turo Gronau verkürzt in der Nachspielzeit

In der Nachspielzeit kam dann noch mehr Spannung auf, nachdem Moez Bouakkez doch noch den Anschlusstreffer für die Gronauer erzielt hatte (90.+4). In der Folge kam die Truppe aber zu keiner ganz klaren Torchance mehr.

„Wir müssen das Spiel breit machen, die Bälle früher reinbringen. Vorne hat alles gefehlt. Uns haben aber auch wichtige Spieler gefehlt. Wir hatten wegen der gesperrten Plätze keine gute Vorbereitung. Kopf hoch, wir sind immer noch Zweiter“, fasste Turo-Coach Teglat Chabou zusammen. Für die Gronauer war es die erste Niederlage der Spielzeit.

Mario Popp erklärte: „Wir haben gut geackert und immer wieder versucht, einen Fuß dazwischen zu kriegen. Das hat es am Ende ausgemacht.“