Noch immer keine Sommerpause haben die Fußballer von Fortuna Gronau III. Nach dem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Oldenburg II in der Aufstiegsrunde zur Kreisliga C steht dem Team noch eine letzte Partie bevor. Bleibt Gronau gegen die SG Rödder ungeschlagen, steigt die Truppe auf.
Und diese Ausgangsposition erspielte sich die Fortuna selbst in einem wilden Spiel gegen den 1. FC Oldenburg II. Dass die Begegnung aber überhaupt wild wurde, lag an der eigenen Chancenverwertung. Schon nach drei Minuten bekamen die Gastgeber die erste Großchance, Marius Duesmann legte den Ball aber rechts am Pfosten vorbei.
Besser machte es wenige Augenblicke später Leon Wellinghorst, der die Murmel über Oldenburgs Schnapper Jan Honrath hinweg ins Tor schoss (11.). Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam nur Gronau zu guten Möglichkeiten vor beeindruckender Kulisse. Aus beiden Fanlagern waren viele Zuschauer am Seitenrand. Die Fortuna verpasste es aber, mit einem deutlicheren Vorsprung in die Pause zu gehen.
Gronau verpasst 2:0
Auch in Halbzeit zwei wiederholte sich das Bild. Gronau erspielte sich gute Möglichkeiten, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Gleich dreifach kam der eingewechselte Luca Pereira-Ferreira auf der rechten Bahn zum Abschluss, immer scheiterte er am Ahauser Schnapper.
Eine Viertelstunde vor Schluss veränderte sich die Partie dann aber. „Am Ende haben die Oldenburger Fans noch einen richtigen Push in das Spiel gebracht“, sagte Fortuna-Coach Florian Haupt. Die Gäste erspielten sich nun nämlich selbst gute Chancen. Nach feiner Kombination pfefferte Johannes Bastron die erste Möglichkeit noch über die Latte, wenig später machte er es aber besser. Er glich aus zum 1:1 (78.).
In der Schlussphase spielten beide Teams dann nach vorne. Den Siegtreffer bescherte den Gronauern am Ende Marius Duesmann, der sehenswert aus der Distanz in den linken oberen Knick traf (82.). Macht er das häufiger? „Das wäre schön“, sagte Gronaus zweiter Coach Kai Grundmann lachend.

Fortuna Gronau III schlägt 1. FC Oldenburg II: Wilde Schlussviertelstunde
Trotz weiterer Chancen kam Oldenburg zu keinem weiteren Treffer. Die Ahauser müssen nun auf einen Sieg von Rödder gegen Gronau hoffen, um noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben.
„Wir haben uns sehr schwergetan, ins Spiel reinzufinden. Wir hatten wenig Bewegung ohne Ball und haben zu wenig den Ball laufen lassen. Am Ende wurde das Spiel dann hektischer“, fasste Oldenburgs Coach Jost Rose zusammen. Florian Haupt erklärte: „Wir hätten Dinger gehabt, um früher 2:0 oder 3:0 zu führen.“ Grundmann fügte hinzu: „Wir fahren mit zwei Bussen nach Rödder. Mit dieser Kulisse hoffen wir, dass wir mit einem positiven Ergebnis nach Hause fahren.“
Das Spiel gegen die SG Rödder beginnt am Sonntag um 15 Uhr. Wir haben das Relegationsspiel gegen den 1. FC Oldenburg II live gezeigt.