Gerade einmal neun Minuten dauerte es, da zeigte sich ein gewohntes Bild für die A-Liga-Fußballer von Fortuna Gronau im Kalenderjahr 2025, denn wie schon gegen GW Lünten und gegen Union Wessum geriet das Team auch beim TuS Wüllen in Rückstand. Am Ende gewann Gronau trotzdem mit 3:2.
„Das zeigt mir, die Vorbereitung war optimal. Wir haben eine gute Kondition und können dementsprechend hinten raus noch punkten“, so Fortuna-Coach Nenad Vukajlovic. Dabei hatten die Gronauer Glück, dass es nach kurzer Zeit nicht schon 2:0 stand.
Nachdem Maximilian Wensing einen Elfmeter nach Foulspiel an Niklas Brinker verwandelt hatte, bekamen die Gastgeber die Chance, zu erhöhen. „Da müssen wir eigentlich das 2:0 machen“, haderte TuS-Coach Franko Demuro mit einer vergebenen Großchance. So gelang Fortuna Gronau noch vor der Pause der Ausgleich, Marcel Buß veredelte die Vorlage von Türker Yüksel (36.)
„Gronau war spielerisch besser. Wir haben uns aufs Verteidigen und Kontern konzentriert und das auch ganz gut gemacht“, so Franko Demuro. Doch auf den erneuten Wüllener Führungstreffer durch Alexander Edel (53.) ließen die Gäste durch einen Distanzschuss von Yüksel direkt den Ausgleich folgen (54.). „Das ist für die Köpfe dann nicht förderlich“, so Wüllens Trainer.
Marcel Buß nutzt Chance drei
In der Folge zeigte Gronau weiter einen spielerisch guten Auftritt und kam durch Marcel Buß zu zwei Großchancen, die er noch ausließ. Kurz vor dem Ende „überlistete“ er dann Wüllens Schnapper Nils Trappmann und verwertete seine dritte gute Möglichkeit in Durchgang zwei zum Siegtreffer (85.).
„Wir waren 90 Minuten lang dominant und haben am Ende verdient gewonnen“, zog Nenad Vukajlovic sein Fazit. Franko Demuro sagte: „Gronau war die spielerisch bessere Mannschaft, aber aufgrund unserer Einstellung haben wir es gut gemacht. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“