FC Vreden unterliegt im Topspiel dem VfB Alstätte Spielertrainer nicht unter Kontrolle

Von Nils Reschke
FC Vreden unterliegt im Topspiel dm VfB Alstätte: Spielertrainer nicht unter Kontrolle
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„Wenn ich es mir vor ein paar Wochen noch hätte aussuchen dürfen, dann hätte ich wohl auch schon einen Punktgewinn beim FC Vreden unterschrieben“, klatschte Markus Krüchting seiner Mannschaft für den gelungenen Saisonauftakt Beifall. Denn der Bezirksliga-Absteiger hatte sich gerade eben am ersten Spieltag in der Kreisliga A in der epcan-Arena mit 2:0 (0:0) durchgesetzt.

„Verdient“, fand Krüchting und nahm dafür die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang als Maßstab. „Ich weiß nicht, ob wir es so viel besser gemacht haben, oder die Vredener im zweiten Durchgang deutlich schlechter. Aber zumindest haben wir sehr konsequent verteidigt und vorne dann die Chancen eiskalt genutzt.“

Das wiederum war durchaus der Unterschied zum ersten Abschnitt, in dem die Hausherren von den Spielanteilen und -anlage die bessere Mannschaft waren. „Allerdings haben wir uns da schon nicht konsequent genug gezeigt“, kritisierte FCV-Coach Yuzuru Okuyama. Alleine Benjamin Schroer hatte zwei Mal die Führung auf dem Schlappen, während auf Alstätter Seite Niklas Hilgemann und Miguel Berthues gute Chancen ausließen.

Nach dem Seitenwechsel vermisste Okuyama diese Konsequenz dann auch in der Abwehrarbeit. „Wir wussten um die Stärke eines Hilgemann und haben den Spielertrainer der Alstätter doch nicht mehr unter Kontrolle gekriegt“, so der Übungsleiter.

Hilgemann zur Entscheidung

Nach einem Foulspiel an Hilgemann verwandelte also Marcel Freckmann einen Freistoß scharf wie direkt zur Führung für die Alstätter (68.). „Ich habe mich schon gewundert, warum Vreden es nach der Pause immer öfter mit langen Bällen versucht hat. Aber uns sollte es recht sein“, sah auch Markus Krüchting, wie die Partie sich mehr und mehr auf die Seite der Rot-Weißen kippte und in der 77. Minute dann durch Niklas Hilgemanns präzisen Kopfball mit dem 2:0 entschieden wurde. „Das lassen wir zu, keiner geht mit hoch“, ärgerte sich Yuzuru Okuyama und wusste wie auch Krüchting: „Damit war der Drops gelutscht. Danach haben wir es souverän nach Hause gespielt.“

Apropos: Am zweiten Spieltag freut sich der VfB jetzt nicht nur auf das erste Heimspiel, sondern zudem aufs Derby gegen Ottenstein.