Mit seinem schnellen, direkten Spiel stellte GW Lünten den FC Vreden immer wieder vor Probleme. Dadurch verloren die Hausherren das Spiel gegen den Tabellenzweiten am Ende verdient mit 1:4.
Zuerst haben sich die Grün-Weißen das Spiel vom Tabellenführer SC Südlohn bei der SpVgg Vreden II angeschaut, im Anschluss ihre eigenen Hausaufgaben beim FC Vreden gemacht und den Rückstand in der Tabelle auf zwei Punkte gehalten.
In der 13. Minute ließ Tobias Resing zwei Gegenspieler aussteigen und traf zum 0:1.
Nach einem langen Abschlag von Lüntens Torhüter Noah Ross legte Tobias Resing den Ball auf Kapitän Niklas Beuting ab, der aus elf Metern zum 0:2 einnetzte (25.). Immer wieder boten sich den Gästen Kontermöglichkeiten, häufig wurden diese aber durch Abseitspfiffe des Schiedsrichters unterbrochen.
Ein solcher Pfiff des Unparteiischen verhinderte auch den 1:2 Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß köpfte Marcel Epping den Ball an die Latte, im Nachgang gelangte der Ball ins Tor, aber auch hier lag eine Abseitsstellung vor.
Mit dem Pausenpfiff belohnte sich die Heimelf dann aber doch für ihre Bemühungen. Erst scheiterte Marcel Epping an Torhüter Noah Ross, aber die nachfolgende Ecke traf er dann satt mit dem Kopf zum 1:2 (45.).
Nach der Pause wollte Tobias Resing Vredens Torhüter Lucas Tenhumberg umkurven, dieser brachte ihn aber zu Fall und so gab es Elfmeter, den Rene Wegener zum 1:3 verwandelte (54.). Marcel Epping traf in der 65. Minute noch mal den Pfosten, ehe Tobias Resing zum 4:1 traf. Nach einem schönen Pass von Simon Verwohlt blieb er vor dem Tor ruhig und erzielte den Endstand, da Marcel Epping nach einer schönen Einzelleistung über das Tor schoss (83.).
Fehler gnadenlos ausgenutzt
„Wir haben heute zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht“, freute sich Lüntens spielender Co-Trainer, Ludger Meese. „Wir haben Vredens Fehler gnadenlos ausgenutzt und die letzte halbe Stunde das Spiel gut runtergespielt.“
Vredens Trainer Yuzuru Okuyama sagte nach dem Spiel. „Wir hatten mehr Ballbesitz, aber Lünten hat unsere Fehler bestraft und verdient gewonnen.“