Auch gegen den SV Dorsten-Hardt erspielte sich der FC Epe keine Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei ergaben sich dem Team selbst wieder zahlreiche Chancen, die Epe ungenutzt ließ. Die Gäste sicherten sich durch viele lange Bälle den 2:0-Erfolg.
Die erste Möglichkeit der Partie bot sich den Eperanern, doch der Abschluss von Kamaljit Singh wurde nicht gefährlich. Stattdessen sorgte ein Abstimmungsfehler in der Eper Hintermannschaft für das 0:1. Jens Lensing überköpfte den herauskommenden Schnapper Niklas Baumann zur Dorstener Führung (22.). In der Folge erspielte sich fast ausschließlich der FC Epe Möglichkeiten.
Immer wieder kam Angreifer Kamaljit Singh an die Kugel. Einen Abschluss blockte Dorsten-Hardt noch, einen weiteren aus der Distanz parierte Torwart Philipp Hirsch, bei einem dritten setzte Singh den Ball aus wenigen Metern am ersten Pfosten am Tor vorbei. Auch Amandip Singh und Philipp Hörst vergaben gute Chancen.
Die Gäste befreiten sich fast ausschließlich mit langen Bällen, strahlten Gefahr nachher durch Standards aus. Einen Freistoß von Lukas Matena parierte Baumann stark. Kurz vor der Pause schlichen sich vermehrt Fehler ins Eper Spiel ein. So hatten die Gastgeber noch Glück, dass ein Kopfball der Gäste nur auf dem Querbalken landete.
FC Epe kassiert Tor „aus dem Nichts“
„Wir kriegen aus dem Nichts das 0:1, ohne eine konkrete Torchance und wir selbst lassen wirklich gute Dinger liegen. Dieses Quäntchen Glück und die letzte Überzeugung fehlen uns dann einfach“, so Epes Coach Ralf Cordes.
Auch zum Start in die zweite Hälfte kam Epe zu guten Möglichkeiten, doch nach einem Freistoß von Loris Deiters köpfte Kamaljit Singh die Kugel am Tor vorbei, auf der anderen Seite parierte erneut Baumann stark. In der Schlussphase spielten die Gastgeber ihre Chancen dann oft zu kompliziert aus. Dorsten-Hardt zeigte sich effizienter und erhöhte auf 2:0 (73.).

Für Epe ergaben sich weiter Chancen, Andreas Fontein scheiterte aus spitzem Winkel an Hirsch. Ein Freistoß von Matteo Schultewolter landete ebenfalls in den Armen des Torwarts. „In der zweiten Halbzeit haben wir es zu kompliziert gespielt. Wir kommen nicht zum Abschluss. Gerade die letzte Viertelstunde. Da müssen wir auch mal den direkten Weg zum Tor suchen. Vom Gefühl her sind es bittere Niederlagen. Es war keine Mannschaft, die du nicht schlagen kannst“, so Cordes.