FC Epe kassiert auch beim VfL Senden eine Pleite Wiederholungstäter aus den Bülten

FC Epe kassiert auch beim VfL Senden eine Pleite: Wiederholungstäter aus den Bülten
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Ohne Punkte trat der FC Epe am Sonntag die Heimreise aus Senden an. Beim VfL kassierten die Blau-Weißen wie schon gegen den SV Dorsten-Hardt eine 0:2 (0:0)-Niederlage, die mittlerweile dritte Pleite in Serie.

„Du kannst den Text der letzten Woche abdrucken“, nahm es Ralf Cordes nach dem Seitenwechsel mit Galgenhumor. „Es ist immer die gleiche Leier: Du betreibst viel Aufwand, wirst irgendwann brutal bestraft, wirst nach dem 0:1 offensiver, spielst Dreierkette, öffnest immer mehr, kassierst aber irgendwann nach einem Konter das zweite Gegentor“, war der Trainer bedient vom Ergebnis, weniger von der Leistung.

„Denn es war von uns auch schon im ersten Abschnitt sicher kein schlechtes Spiel. Aber direkt nach dem Seitenwechsel haben wir richtig Mist gebaut“, erinnerte der Coach sich an einen zu schlampigen Ballverlust im Aufbauspiel. Der führte zum 0:1-Rückstand in der 53. Minute durch Tim Castelle.

Und fortan rannten die Blau-Weißen mal wieder diesem Gegentreffer hinterher. Bis Joshua Dabrowski in der Nachspielzeit den Sack zumachte (90.+4).

FC Epe mit genügend Chancen

„Damit ist die Geschichte auch dieser Partie erzählt“, sah Cordes seine Mannschaft vergeblich anrennen. Denn Torchancen waren in den 90 Minuten ausreichend vorhanden, um eine solche Begegnung erfolgreicher zu gestalten.

Mal zu ungenau, mal zu unkonzentriert, dann Marvin Kemmann im Sendener Kasten als Spielverderber: „Ich bin es nicht gewohnt, 180 Minuten ohne eigenes Tor zu bleiben. Das ist neu für mich, das müssen wir jetzt schnellstens ändern“, blickte Ralf Cordes bereits nach vorne.

Denn mit Vorwärts Wettringen gastiert am nächsten Wochenende ein direkter Tabellennachbar zum Kellerduell in den Bülten. „Wir brauchen endlich ein eigenes 1:0, dann können wir ein Match auch mal wieder anders fortsetzen, kontrollierter“, meinte der Übungsleiter der Eperaner.