GW Lünten setzt sich im Ahauser Stadtpark durch und hält die Eintracht im Tabellenkeller. Im Eper Derby jubeln die Blauen auch dank eines Doppelpackers.
FC Epe II - Vorwärts Epe II 3:0
Beim Landesliga-Derby hatten die Fans in den Blüten noch vor wenigen Tagen vergeblich auf Treffer gewartet. Doch im Ortsvergleich zwischen den Zweitvertretungen kamen zumindest die FC-Fans auf ihre Kosten. Denn die Blauen besiegten vor 290 Zuschauern Vorwärts Epe II klar mit 3:0 (1:0). Ben van Almsick besorgte nach tollem Solo die Führung kurz vor der Pause (39.) und machte im zweiten Abschnitt mit dem dritten Tor aus der Distanz am Freitag auch den Sack zu (65.). Kurz zuvor hatte bereits Moritz Göckener den FC Epe II nach einer Ecke mit 2:0 in Front geschossen (60.).
„Wir brauchten aber erst einen Wachmacher, als Simon Peters-Kottig gegen Aleksandar Temelkov pariert“, so FC-Coach Orhan Boga später. „Danach sind wir über die Zweikämpfe ins Derby gekommen und haben eine starke zweite Hälfte gespielt. Es war ein verdienter Sieg.“ Dem musste Vorwärts-Trainer Patrick Porsch beipflichten: „25 starke erste Minuten sind dann einfach zu wenig. Die Durchschlagskraft war unser größtes Manko.“
Eintracht Ahaus II - GW Lünten 1:3
Im Tabellenkeller unterlag der Vorletzte Eintracht Ahaus II dem Vierten GW Lünten mit 1:3 (0:1). Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Jan Honekamp kurz nach der Pause (50.) blieb zu wenig. „Das war ein hart erarbeiteter, aber wie ich finde verdienter Erfolg“, kommentierte GWL-Coach Rainer Hoffschlag den Auftritt seiner Elf, die auf das 1:1 schnell in Person von Tobias Resing eine Antwort fand (60.).
Trotz der Gelb-Roten Karte für Kapitän Rene Wegener legten die Gäste in Unterzahl noch das 3:1 nach, als eine scharfe Hereingabe von Resing vom Ahauser Hendrik Almering ins eigene Tor bugsiert wurde (84.). Im ersten Durchgang musste Lüntens Torwart Noah Ross einmal glänzend parieren, ehe sich Grün-Weiß per Pfostenschuss von Wegener dem gegnerischen Kasten näherte. Christopher Siepmann staubte nach 32 Minuten nach einem Schuss von Niklas Beuting ab, als Eintracht-Keeper Michael Clemens die Kugel nicht festhalten konnte.