Nach dem Qualifikationsturnier am Vortag stand der Signal Iduna Cup in Gronau an. Alle Vereine aus Gronau und Epe waren in Halle 1 an der Laubstiege vertreten. Ergänzt wurde das Teilnehmerfeld durch GW Lünten, ZVV Twente und Vorwärts Wettringen. In der Gruppenphase wussten in Gruppe A die Mannschaften von Fortuna Gronau und Vorwärts Epe und in Gruppe B die Teams von FC Epe und ZVV Twente zu überzeugen.
In ihren Gruppen schlugen sie sich souverän und zogen somit in das Halbfinale ein. Im Spiel um Platz 7 siegte Vorwärts Wettringen gegen SG Gronau knapp mit 3:2. Das Duell um Platz 5 entschied der FC Turo d’Izlo-Aramäer Gronau mit 5:3 gegen GW Lünten für sich.
Die Halbfinalbegegnungen waren besonders spannend für die Zuschauer auf den voll besetzten Rängen. Im ersten Duell setzte der FC Epe sich gegen Fortuna Gronau mit 3:1 durch. Der Gastgeber hielt lange gut mit und setzte selbst einige Akzente, musste sich am Ende jedoch dem späteren Turniersieger geschlagen geben.
Im anderen Halbfinalduell kochten die Emotionen auf dem Hallenboden zum Ende des Spiels hoch. Schiedsrichter Daniel Azedin zeigte einem Spieler von ZVV Twente die Rote Karte, nachdem dieser Entscheidungen nicht akzeptierte und im Tonfall und in der Wortwahl ruppiger wurde. Das Spiel endete mit 3:2 für Vorwärts Epe. Im Spiel um Platz 3 musste sich die Fortuna gegen das Futsalteam aus Enschede mit 1:4 geschlagen geben.

Das Finale bot Spannung und die Zuschauer freuten sich auf das Ortsderby zwischen Vorwärts Epe und FC Epe. Begleitet von anfeuernden Zuschauern beider Mannschaften setzte sich der FC Epe nach dem Neunmeterschießen mit 4:3 durch.
In der regulären Spielzeit traf Henrico Holtkamp zum 1:0 für FC Epe. Mina Carlos Toma traf kurz vor Schluss zum Ausgleich für die Grün-Weißen. Niklas Baumann konnte im Neunmeterschießen zwei Bälle parieren, sodass A-Junior Lias Kjell Terhaar vom Punkt aus das Duell für sein eigenes Team entschied und für großen Jubel sorgte.

FC-Trainer Ralf Cordes ordnete den Turniersieg wie folgt ein: „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir uns hier bei dem Turnier stark präsentieren wollen, wenn wir uns schon die Zeit dafür nehmen. Dann muss jeder den Siegeswillen haben.“
Das Turnier habe zwar keinen direkten Einfluss auf die Saison, jedoch seien solche Erfolgserlebnisse für das Team optimal, um die Stimmung hochzuhalten. „Bei der Atmosphäre in der Halle macht das natürlich einfach Spaß. Wichtig war mir zudem, dass wir die beiden A-Jugendlichen Lias Kjell Terhaar und Jan Kühlkamp schon mal etwas an das Team heranführen.“
Neben dem Turniersieger wurden nach dem Finale auch Einzelspieler ausgezeichnet: Zum besten Spieler wurde Justin Bauer von Vorwärts Epe gewählt, der eigentliche Feldspieler hatte als Torwart agiert. Bester Torschütze war Dennis van der Weide (ZVV Twente).
Hier sehen Sie das Turnier noch einmal in voller Länge mit Kommentar.