FC Epe erlebt K.O. der besonders bitteren Art 3:4 beim SV Burgsteinfurt

FC Epe erlebt K.O. der besonders bitteren Art: 3:4 beim SV Burgsteinfurt
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Die Enttäuschung war groß beim Landesligist FC Epe, der am Sonntag beim SV Burgsteinfurt zu Gast war. Über 90.+11 Minuten haben die Blau-Weißen auf einen Sieg gehofft, aufopferungsvoll gekämpft, eine zweimalige Führung verspielt und mussten so am Ende in eine 3:4 (1:2)-Niederlage einwilligen. Somit rückt der Bezirksliga-Abstieg immer näher.

„Das war ein Spiegelbild der Saison. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, die wieder einmal alles gegeben und sich bis zum Umfallen gewehrt haben. Und das mit zwei A-Jugendlichen in der Startformation. Letztendlich fehlten nur wenige Minuten zum Sieg. Das ist schon bitter“, betonte FC-Trainer Ralf Cordes nach dem Abpfiff.

Dabei erwischte die Elf aus den Eper Bülten einen Start nach Maß. Nachdem Niklas Baumann noch einen flachen Schuss von Umut Berke hatte parieren können, folgte ein schneller Tempogegenstoß über Amandip Singh auf Matteo Schultewolter (16.), der den Ball zur 1:0-Führung für den FC Epe in die Maschen setzte. Während die Gastgeber in den folgenden Minuten die ein oder andere Chance vergaben, verpasste es auch der FC Epe durch eine schöne Kombination von Schultewolter über Kamaljit Singh auf Philipp Hörst (29.), den zweiten Treffer des Tages zu landen.

Da war das Glück dem Gastgeber eher hold, der nach einer tollen Einzelleistung von Julius Fliß (38.) per Flachschuss zum 1:1-Ausgleich kam und in der Nachspielzeit durch Neriman Kocevic (45.+4) per Volleyschuss sogar mit 2:1 in Führung ging.

In einer farbenfrohen Partie, in der der Unparteiische sage und schreibe neun Gelben sowie zwei Gelb/Roten Karten (83. Neriman Kocevic, 90.+7 Matteo Schultewolter) zückte, schenkten sich die beiden Mannschaften auch in der zweiten Halbzeit nichts.

Exner trifft spät zum 4:3

Konnte Burgsteinfurts Keeper Hannes Schäperklaus einen Kopfball von Jan Kühlkamp noch parieren (62.), so wusste er sich bei einem Vorstoß von Kamaljit Singh nur per Strafraumfoul zu helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Philipp Hörst (66.) sicher zum 2:2-Ausgleich.

Hoffnung keimte bei den Eperanern zudem auf, als Schultewolter nach Zuspiel von Jannik Holtmann dann sogar das 3:2 markierte (78.) und ein Sieg in greifbare Nähe rückte. Doch da hatten die Eperaner die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht.

Diese erzielten zunächst per Freistoß in den linken, oberen Knick durch Max Thüning den Ausgleich zum 3:3 (89.).

Und während Amandip Singhs Schuss nur um Haaresbreite am Pfosten vorbeiging (90.), erzielte Steffen Exner tatsächlich noch den Siegtreffer zum 4:3-Endstand.