Favoriten erreichen das Endspiel Austragungsort ist noch offen

Von Stefan Hoof
Favoriten erreichen das Endspiel: Finale wird in Vreden ausgetragen
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Die Überraschungen blieben aus im Pokal-Halbfinale der Fußballerinnen. In Wüllen und Darfeld setzten sich am Ostermontag jeweils die Favoriten durch. Das waren die Gastmannschaften.

So ließ sich in Darfeld Westfalenligist VfL Billerbeck nicht auf dem Weg ins Endspiel stoppen, dass er in der Vorsaison verpasst hatte - durch eine Halbfinalniederlage in Darfeld, was der Partie besonderen Reiz gab. Und in Wüllen behauptete sich Bezirksliga-Spitzenreiter SpVgg Vreden.

Spannend war es immerhin in Wüllen, wo der gastgebende A-Ligist gleich in der 1. Minute durch Charlotte Heßmann in Führung ging. Nach 13 Minuten hatte der Gast nach einem Treffer von Jacqueline Hörst ausgeglichen. Der Außenseiter wehrte sich jedoch. Erst in der 58. Minute jubelten die Vredener erneut, nachdem Sophia Hakvoort den Bezirksliga-Primus in Führung gebracht hatte. Bis zum Abpfiff blieb es bei diesem knappen Resultat, ehe die Mannschaft von Trainer Matthias Wesseler jubelnd die Arme hochriss und den Sprung ins Endspiel am 18. Mai feierte.

Gegner dort ist der VfL Billerbeck, der sich beim Landesligisten Turo Darfeld mit 4:0 durchsetzte. Doppeltorschützin war übrigens die frühere Wüllener Spielerin und Torjägerin Nike-Marie Weßels, die den dritten und vierten Treffer (50.; 56.) erzielte. Zuvor hatten Liska Behrens (20.) und Lisa Schlottbohm (25.) den VfL per Doppelschlag in die Spur gebracht.

In der Vorsaison war Billerbeck im Halbfinale mit 1:2 in Darfeld gescheitert. Damit ist dem VfL die sportliche Revanche geglückt.

Mit Angelina Joia stand von Beginn an auch eine Gronauerin in der Billerbecker Startformation.

Während die SpVgg Vreden und der VfL Billerbeck am 18. Mai um den Pokalsieg und damit die Nachfolge von GW Nottuln spielen, treten TuS Wüllen und Turo Darfeld am 27. April im kleinen Finale zum Spiel um Platz drei an.