Die vielen Zuschauer sahen im Losbergpark eine ausgeglichene Partie. Besser ins Spiel fand die Zweite des SuS. Diese waren zu Anfang spielbestimmend und versuchten sofort, Druck zu machen. „Wir haben uns hinten rein drängen lassen“, sagte der Trainer des DJKs Thomas Pech, dessen Mannschaft sich nach früher verletzungsbedingter Auswechslung von Timo Schlettert (15.), der bis dato ein gutes Spiel absolvierte, wieder sammeln musste.
Dadurch kamen die Spieler des SuS zu einigen Chancen, die sie aber nicht zielführend verwerteten – wie in der 34. Minute. Nach einem schönen Zusammenspiel der Innenverteidiger folgte eine Flanke auf Oliver Rathmer, dessen Kopfball knapp über das Tor ging.
Wenig los in Halbzeit eins
Der DJK kam immer mal wieder zu Konterchancen, die die Reserve des SuS allerdings verteidigte. Alles im allem war es eine ereignisarme erste Hälfte.
Nach der Halbzeitpause kamen die Gäste dann besser aus der Kabine.
Diese nutzten in der 52. Minute eine Ecke, die Hermann-Claudiulonas-Radut präzise auf den Kopf von Max Bockwinkel zum 1:0 platzierte. Kurz darauf kam es wieder zu einer Ecke der DJK in gleicher Konstellation, dieses Mal aber mit einer wachen SuS-Verteidigung, die den Ball zu klären wusste.
Der SuS ließ sich von dem Gegentor aber nicht verunsichern und versuchte, sich weitere Chancen zu erarbeiten. Es war ein offener Schlagabtausch der beiden Mannschaften. Hitzig wurde es dann in der 74. Minute, nachdem Hermann-Claudiu lonas-Radut frei vor dem Tor der Gastgeber auftauchte und versuchte, an Jan Hintemann vorbeizukommen. Der Schnapper schien dabei den Angreifer zu foulen, Schiedsrichter Justin Boom wollte schon die Rote Karte zücken. Hier bewies dann Hermann-Claudiulonas-Radut aber Fairness und gab zu, dass der SuS-Schlussmann vor ihm am Ball war. Es gab keinen Platzverweis.
Den Schlusspunkt setzte dann Florian Neumann, der völlig überraschend den Ball von kurz hinter die Mittellinie ins rechte Eck beförderte und zum sehenswerten 1:1-Endstand traf (85.). „Alles in allem bin ich froh über das 1:1 und kann gut damit leben“, fasste SuS-Trainer Stephan Weise zusammen.