Eintracht Ahaus fertigt Eintracht Coesfeld ab Varwick-Show im Stadtpark

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Schützenfest im Stadtpark: Spieler des Spiels beim 7:0 Heimsieg war ganz eindeutig Lennart Varwick. Der Eintracht-Stürmer brachte sein Team durch zwei Kopfballtreffer in der ersten Hälfte früh auf die Siegerstraße und ließ dann in Hälfte zwei noch drei weitere Treffer folgen.

Aber der Reihe nach. Die Hausherren taten sich zu Beginn schwer gegen tief stehende Coesfelder. Das Spiel fand zwar überwiegend in der Hälfte der Coesfelder statt, zwingende Chancen für die Ahauser sprangen aber zu Beginn des Spiels nicht heraus.

„In der ersten Hälfte waren wir nicht zwingend genug. Bezeichnend, dass wir in der Halbzeit zweimal per Kopf erfolgreich waren“, analysierte Eintracht-Coach Frank Wegener nach dem Spiel. In der 16. Minute war Varwick zum ersten Mal per Kopf zur Stelle. Zehn Minuten vor der Pause traf er erneut per Kopfball nach einem Ahauser Eckstoß.

In der zweiten Hälfte kam dann die „Varwick-Show“ so richtig ins Rollen. Drei Minuten nach der Pause machte der Eintracht Goalgetter seinen dritten Treffer nach einer schönen Kombination über die rechte Seite. In der 51. Minute durfte sich dann ein anderer Ahauser Akteur in die Torschützenliste eintragen.

Christopher Behrendt erzielt das 4:0
Christopher Behrendt erzielte das 4:0 beim Ahauser Offensivspektakel. © Christian Kratz

Christopher Behrendt traf nach einem schönen Solo. Danach gehörte die Bühne erneut Eintracht-Stürmer Lennart Varwick, der in der 75. Minute zum 5:0 für die Hausherren traf. Nur sieben Minuten später folgte Varwick-Treffer Nummer fünf und die Hausherren lagen mit 6:0 vorne. Den Schlusspunkt setzte Christian Rosing in der 89. Minute nach schöner Vorarbeit vom eingewechselten Stanly Vinke.

„In der zweiten Halbzeit haben wir schön kombiniert und den Gegner im wahrsten Sinne des Wortes bespielt. Die Varwick-Show war schon sehenswert“, schmunzelte Eintracht Coach Wegener. In der Tat sahen die Zuschauer in der zweiten Spielhälfte attraktiven Angriffsfußball der Hausherren, die auch nach der deutlichen Führung nie nachließen.

Das Tabellenschlusslicht aus Coesfeld war im zweiten Spielabschnitt absolut chancenlos und konnte sich bei seinem Keeper Johannes Kasnatscheew bedanken, dass das Spiel nicht noch höher verloren ging. Die Ahauser springen durch diesen Sieg vorerst auf Rang zwei. „Unser Sieg war auch in dieser Höhe absolut verdient. Die Jungs haben sich in der zweiten Hälfte in einen Rausch gespielt“, resümierte Wegener.