Eintracht Ahaus bleibt 2024 unbesiegt 3:0-Erfolg über Vorwärts Epe

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Wenn es einmal nicht läuft, dann kommt auch noch Pech hinzu. So geschehen im Meisterschaftsspiel zwischen Vorwärts Epe und Eintracht Ahaus, bei dem die Gastgeber vom Wolbertshof erneut in eine 0:3 (0:1)-Niederlage einwilligen mussten.

Dabei war es über nahezu die gesamten 90 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Eintracht am Ende eher glücklich drei Punkte für sich verbuchen konnte. Für Vorwärts Epe war es ein „Alles oder nichts-Spiel“, bei dem die Elf um Spielertrainer Timo Scherping alles gab und den Tabellenvierten mächtig unter Druck setzte. „Es passt jedoch zu unserer Saison, dass wir gut mithalten konnten, das Spiel letzten Endes jedoch durch dumme, individuelle Fehler verloren haben“, so Scherping nach dem Abpfiff.

Dem pflichtete Ahaus-Trainer Frank Wegener durchaus bei: „Wir haben uns in der Tat sehr schwergetan und sind glücklich mit 1:0 in Führung gegangen. Auch in der zweiten Halbzeit war ich mit der Leistung meiner Mannschaft nicht rundum zufrieden. Da können wir uns bei der Abwehr bedanken, die ihre Sache richtig gut gemacht hat.“

Temporeiches Match

In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Landeslisten ein temporeiches Match. Wer jedoch glaubte, dass die Rollen zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellenfünfzehnten klar verteilt seien, sah sich bald eines Besseren belehrt. Die Vorwärtsler versteckten sich nicht und erarbeiteten sich die erste Chance durch Timo Scherping (11.), der eine Unachtsamkeit von Torwart Igor Levchenko jedoch nicht verwerten konnte.

Auch Nick van Wezel, der in der 22. Minute das Leder mit Wucht auf das Ahauser Tor drosch, scheiterte am gegnerischen Keeper. Umso überraschender fiel der erste Treffer des Tages, als ein verunglückter Abschlag von Vorwärts Keeper Dante Warner zu Lennart Varwick gelangte. Der rot-weiße Stürmer zögerte nicht lange, passte in den Fünfmeterraum, wo Christopher Behrendt goldrichtig stand und zur 1:0-Halbzeitführung in die Maschen schob.

Vorwärts trifft nicht

Mit dem nötigen Biss und Siegeswillen kehrten die Grün-Weißen aus der Kabine zurück und versuchten, ihre Chancen in Tore umzuwandeln. Doch sowohl Thomas van Wezel (47.) als auch Nick van Wezel (59.) und Timo Scherping vergaben. Dennoch wurde die spielerische Überlegenheit der Grün-Weißen immer stärker spürbar.

Doch statt des Ausgleiches nutzte Cihan Bolat einen Ahauser Angriff zum überraschenden 2:0 (89.). Und es sollte noch schlimmer für die Gastgeber kommen. In der Nachspielzeit nahm Jens Büsker von der Mittellinie aus Maß und zirkelte den Ball über Dante Warner hinweg zum 3:0-Endstand ins Netz. Was für ein Traumtor.