DJK Stadtlohn steigt direkt aus der A-Liga ab Niederlage nach langer Führung in Oeding

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Durch eine 1:2-Niederlage steigt die DJK Eintracht Stadtlohn ab. Wessum und Lünten gewinnen zum Saisonende.

DJK Stadtlohn - Oeding 1:2
Trotz hartem Kampfs standen den Spielern der DJK Eintracht Stadtlohn nach dem Schlusspfiff die Tränen in den Augen. Durch das 1:2 (1:0) steigen sie in die Kreisliga B ab. „Es war wie jede Woche, wir haben viele gute Chancen, machen aber die Tore nicht“, sagte der enttäuschte Trainer Thomas Pech nach dem Schlusspfiff.

Eine von vielen Chancen für Stadtlohn verwandelte Jannik Feldmann, von der Strafraumkante knallte er den Ball unter die Latte (28.). Pierre van de Sand lupfte den Ball über Stadtlohns Torhüter Tim Wensing und traf zum Ausgleich (78.). Einen Foulelfmeter verwandelte Christopher Wewers zum 1:2 (89.).

„Es war die schlechteste erste Hälfte der Saison“, sagte Oedings scheidender Trainer Guido Rave. „Im zweiten Durchgang war es besser. Ich wünsche Stadtlohn viel Erfolg in der kommenden Saison.“Trotz des Abstiegs dachte Tiago Fernandes an den FC Vreden und wünschte dem Verein herzliches Beileid.

U. Wessum - E. Ahaus II 5:1
Eine einseitige Partie sahen die Zuschauer beim Derby in Wessum, welches die Hausherren mit 5:1 (2:0) für sich entschieden. Die ersten beiden Tore erzielte Justus Lefering (6.,11.), wobei das zweite das schönste Tor des Tages war. Nach mehreren Stationen mit nur einer Ballberührung kam ein Chip hinter die Kette, den Lefering verwertete.

Nach der Pause trafen Simon Gesing (52.), Devin Akyol (72.) und Ben Krabbe (86.). Gerrit Wigger traf zum zwischenzeitlichen 1:4 (73.). „Es war ein absolut verdienter Sieg“, sagte Wessums Trainer Carlo Korthals zum Spiel. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf, der Klassenerhalt war das Ziel und den haben wir erreicht“, sprach Eintracht-Coach Dennis Schmidt.

FC Ottenstein - Lünten 1:2
Nach einer Notbremse spielte Lünten 60 Minuten in Unterzahl. Es reichte dennoch zum Sieg, weil Tobias Resing zweimal vom Elfmeterpunkt für die Gäste traf (40., 49.). Rick Reekers Kopfballtor in der Nachspielzeit kam zu spät (90.+3).

„Es war läuferisch eine überragende zweite Halbzeit von uns“, freute sich Rainer Hoffschlag über den Sieg. „Es war eigentlich ausgeglichen, ein Unentschieden hätte es auch werden können,“ antwortete Rick Reekers nach der knappen Niederlage. Ottenstein beendet die Saison auf Platz zehn, Lünten steht nach 30 Spielen auf Rang sieben.