EDie meisten Treffer am fünften Spieltag in der Kreisliga A1 gab es auf dem Sportplatz in Graes zu notieren – sehr zum Leidwesen der Hausherren. Denn die Sportfreunde kassierten sechs der acht Tore und unterlagen Eintracht Stadtlohn schlussendlich mehr als deutlich in beiden Halbzeiten mit 1:3 und damit in Summe mit 2:6.
Somit nahm die DJK den Schwung aus dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche (4:1 gegen Wessum) direkt mit, während die Graeser weiter Schlusslicht der Liga bleiben und sich mit Lünten nun auch den Titel „Schwächste Abwehr“ mit jeweils 15 Gegentoren teilen.
Die Gäste aus der Berkelstadt erwischten einen Start nach Maß und machten da weiter, wo sie gegen Wessum aufgehört hatten: mit schnellen Angriffen über die Außenbahn. Jannik Feldmannann und Tiago Pinto Fernandes schossen ihre Farben bereits nach sieben Minuten mit 2:0 in Front. Der Anschlusstreffer durch Malte Albers (28.) hatte anschließend auch nicht lange Bestand, weil Feldmann sieben Minuten vor der Pause sein zweites Tor nachlegte.
DJK kommt stark aus der Pause
„Nach der 2:0-Führung waren wir vielleicht einen Moment zu unachtsam, haben das mit dem 3:1 aber schnell wieder repariert, was auch so als Halbzeitstand absolut in Ordnung ging“, zog DJK-Trainer Thomas Pech bereits ein zufriedenes Zwischenfazit.
Knackpunkt aus Sicht der Hausherren war dann die Startphase der zweiten Hälfte, als die Eintracht erneut zum Doppelschlag ausholte. In dem Fall hatte Pech das richtige Händchen mit der Einwechslung von Lucas Kerkeling bewiesen, der direkt drei Minuten nach Wiederanpfiff jubelte und in der 55. Minute mit dem 5:1 ein weiteres Mal. „Damit war die Partie dann auch gelaufen. Wir hätten heute sicherlich sogar noch höher gewinnen können, aber Torwart Tim Platz hat trotz der vielen Gegentore tatsächlich für Graes noch jede Menge herausgeholt.“
Nachdem Nikolaos Tzirtzilakis-Tenberge für Stadtlohn trotzdem das halbe Dutzend komplett gemacht hatte, erzielte Johannes Schulenborg in der Nachspielzeit für SF Graes noch das zweite Tor. Ein Treffer freilich, der nur noch der Statistik diente.