Die Favoriten hecheln hinterher. SC Reken, SuS Stadtlohn, Vorwärts Epe, die meistgenannten Teams, wenn es um den Titel in der Fußball-Bezirksliga 11 geht, reihen sich allesamt artig mit sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SV Lembeck auf. Für Spannung wird auch im Abstiegskampf gesorgt sein – hier ein Blick auf Zahlen und Besonderheiten der Hinserie 2024/25.
Bester Angriff: Sturm gewinnt doch Meisterschaften? Jedenfalls lässt es der Tabellenführer SV Lembeck mit 43 Tore in 15 Spielen und einem Schnitt von 2,87 pro Partie am häufigsten klingeln. Ebenfalls offensivstark präsentieren sich SV Gescher mit 38 und SF Merfeld mit 35 Treffern, allerdings in 17 beziehungsweise 16 Spielen.
Harmloseste Offensive: Am seltensten erklingt die Torhymne beim SV Heek, der es bisher auf 21 Treffer gebracht hat. Einen mehr (bei einem zusätzlich ausgetragenen Spiel) verbucht SW Holtwick – das Team kommt mit 1,38 Buden pro Partie bislang auf den magersten Schnitt der Liga.
Stabilste Deckung: In diesem Ranking sind zwei Titelanwärter top. Der SuS Stadtlohn hat nur 13 Gegentreffer kassiert, Vorwärts Epe mit 14 einen mehr. Dahinter auf Rang drei folgt SC Reken mit 19 Gegentoren.
Löchrigste Abwehr: Wundern dürfen sich RSV Borken und VfB Alstätte nicht, dass sie zu Weihnachten die beiden rot eingefärbten Plätze einnehmen, denn mit 45 beziehungsweise 44 Gegentreffern stellen diese beiden Mannschaften die anfälligsten Defensivabteilungen. Mit gehörigem Abstand in diesem Ranking folgen DJK-VfL Billerbeck und TSV Raesfeld mit jeweils 35 kassierten Toren.
Treffsicherheit: 435 Tore in den bisher 114 ausgetragenen Spielen entsprechen einem Schnitt von 3,82 pro Partie – das ist minimal mehr als nach der Hinrunde der vergangenen Saison, als der Durchschnitt bei 3,78 lag.

Bester Knipser: Zum ersten Mal seit Jahren thront nicht Mario Worms an der Spitze – der Spielertrainer von Westfalia Osterwick bringt es bisher auf sechs Tore und Rang 17 in der Liste. Unangefochtener Spitzenreiter ist Julian Risthaus vom SV Lembeck mit 19 Buden, gefolgt von Marc Perick (SF Merfeld) mit 13 sowie Bastian Bone (SC Reken) und Fabian Schöneis (SV Lembeck) mit je 12. Bester Schützen beim SuS Stadtlohn ist Kevin Giesen (8 Tore), bei Vorwärts Epe Konstantin Gleis (8), beim ASC Schöppingen Carsten Daldrup (7), beim VfB Alstätte Niklas Honekamp (7) und beim SV Heek Teun Olthuis (4).
Heimstärke: Mit 19 Punkten aus acht Heimspielen stellen Viktoria Heiden und SV Lembeck ihre Klasse auf eigenem Platz unter Beweis. Ebenfalls 19 Punkte hat SF Merfeld gesammelt, aber ein Heimspiel mehr ausgetragen. Erstaunliches Schlusslicht: SC Reken mit nur einem Sieg und sechs Punkten aus (allerdings nur) sechs Heimpartien.
Auswärtspower: So mies es auf eigenem Platz läuft, so prima klappt es in der Fremde, denn der SC Reken führt mit 18 Punkten aus neun Auswärtsspielen diese Wertung eindeutig an. Auf lediglich drei Zähler bringt es der RSV Borken.
Remiskönige: Westfalia Osterwick hat weniger Spiele verloren als der Dritte Viktoria Heiden, steht aber nur auf Platz zwölf. Grund dafür sind die insgesamt sechs Unentschieden, die nicht wirklich vom Fleck helfen. Ebenfalls bereits sechs Mal die Punkte geteilt haben der SC Reken und ASC Schöppingen.
Höchste Siege: Für den deutlichsten Sieg sorgt der SuS Stadtlohn mit dem 7:0 am dritten Spieltag gegen RSV Borken. Knapp dahinter landet SF Merfeld mit dem 7:1 an Spieltag 15 gegen VfB Alstätte. Den höchsten Auswärtserfolg feiert SV Lembeck schon am ersten Spieltag mit dem 5:0 beim TSV Raesfeld.
Torreichste Spiele: In zwei Spielen werden die Zuschauer mit jeweils zehn Toren belohnt, denn am vierten Spieltag setzt sich der VfL Billerbeck mit 6:4 gegen VfB Alstätte durch, während sich Westfalia Osterwick und TSV Raesfeld an Spieltag elf 5:5 trennen. Drei Teams gewinnen mit 5:3 – VfL Billerbeck beim SV Gescher, SV Lembeck beim ASC Schöppingen und TSV Raesfeld gegen RSV Borken.
Die Besonderheit: Die Aufsteiger mischen die Liga auf, und das jeder auf seine eigene Art. SV Lembeck führt als Wintermeister die Tabelle an und darf auf den Durchmarsch Richtung Landesliga schielen, dem VfB Alstätte droht als Schlusslicht die direkte Rückstufung in die A-Liga. Mittendrin als Achter liegt der VfL Billerbeck.