Dank SV Heek SuS Stadtlohn jetzt mit fünf Punkten Vorsprung Erster

Von Nils Reschke und Sascha Keirat
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Für den SC Reken bedeutete die 13 eine Unglückszahl. Für den SuS Stadtlohn indes das komplette Gegenteil. Denn am 13. Spieltag gingen die Glückwünsche des SuS auch nach Heek, weil es dem HSV gelungen war, dem bisherigen Bezirksliga-Zweiten aus Reken die erste Niederlage zuzufügen, nachdem der Sportclub zuvor neun Siege und drei Unentschieden gesammelt hatte. Im Spadaka-Sportpark hieß es nach 90 Minuten aber 0:2 (0:1). der SuS Stadtlohn, der beim Sieg in Flaesheim wenig Mühe hatte, liegt damit jetzt fünf Punkte vor dem SCR.

Concordia Flaesheim - SuS Stadtlohn 2:5
Spitzenreiter Stadtlohn ließ sich auch vom Ligaelften nicht aus der Erfolgsspur drängen. Nach zehnminütiger Eingewöhnungsphase übernahm der SuS das Kommando und ging mit einer 2:0-Führung in die Pause. Nach Querpass von Laurentin Tuca traf Raphael Busert zum 0:1 (14.). Nach abgewehrter Ecke jagte Milan Tendahl den Ball von außen zum 0:2 ins Netz (33.). Auf fast identische Weise markierte dann Busert direkt zu beginn der zweiten Hälfte das 0:3 (46.).

Der Offensivmann wurde dann auch zum 0:4 freigespielt (60.). „Dann haben wir durchgewechselt und wurden ein wenig nachlässig“, so SuS-Trainer Hendrik Maduschka, der dann das 1:4 registrierte (71.). Anton Macha stellte nach Querpass von Finn-Luca Heisters den alten Abstand wieder her (85.), das letzte Wort hatte nach einem Standard Flaesheim.

SC Reken - SV Heek 0:2
Dieser durchaus überraschende Dreier machte Heeks Spielertrainer Rainer Hackenfort natürlich besonders happy: „Weil es heute tatsächlich die viel zitierte geschlossene Mannschaftsleistung war. Es gab absolut keinen Ausfall, alle haben ihr Optimum herausgeholt. Auch die Einwechselspieler, die später kamen“, freute sich Hackenfort über die Vorstellung. Der SV Heek präsentierte sich im Stile eines Herausforderers – aggressiv in den Zweikämpfen, kompromisslos, setzte zudem in vorderster Front immer wieder Nadelstiche. In der 38. Minute zahlte sich das nach einem Eckball aus. Hannes Schabbing bediente Tim Schücker, und der vollendete die Chance per Kopf zur 1:0-Führung.

„Dass unsere Defensive sowohl zuvor wie auch im zweiten Abschnitt nahezu nichts Ernsthaftes zugelassen hat, war ein weiterer Pluspunkt. Wir müssen einfach rundum zufrieden sein heute“, so Hackenfort weiter.

Eine hochkonzentrierte zweite Hälfte aus Heeker Sicht endete so mit einem perfekten Konter, als Reken alles nach vorne geschmissen und auf eine Karte gesetzt hatte. Luka Kösters behielt im Duell gegen SCR-Keeper Jan-Lee Oehme die Nerven und schob das Leder am Schnapper vorbei zur 2:0-Entscheidung ins Netz (90.+3). Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie erst gar nicht mehr an.

VfB Alstätte - DJK Coesfeld 0:1
Es lief bereits die dritte Minute der Nachspielzeit, da verpasste Marius Borgert den Alstättern die eiskalte Dusche. Der eingewechselte Torjäger der Gäste überwand VfB-Keeper Daniel Siehoff nach einem Freistoß per Kopf und machte damit den Gästesieg klar. „Sehr bitter, wir haben das Momentum zurzeit irgendwie nicht auf unserer Seite“, stöhnte VfB-Trainer Dirk Haveloh.

Der war eigentlich zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf gewesen, die gerade in Durchgang eins „klar besser“ agiert habe als der Gast. Mit einem Flugkopfball war Henning Leeners nah dran am 1:0 (26.), mit einem Schuss Stef Aagten (29.). Zusätzlichen Aufwind erhielten die Hausherren, als Coesfelds Henry Krampe Gelb-Ror sah (61.).

Doch mit einem Lupfer überwand Henning Leeners DJK-Keeper Nils Berding nicht, so jubelte am Ende dessen Team.