Dass die Handballer des TV Vreden überhaupt noch die Chance auf ein Unentschieden gegen die SG Handball Ibbenbüren bekamen, lag ein einer starken Schlussphase der Gastgeber. Der Truppe passierten aber zu viele Fehler und sie verlor am Ende mit 31:32.
Schon der Start lief nicht nach Plan für den TVV. Während die Gäste aus Ibbenbüren dreifach trafen, setzte Vreden die ersten Abschlüsse nichts in Tor. So lief das Team von Trainer Frank Steinkamp von Beginn an einem Rückstand hinterher.
Zwar stellte die Truppe zwischenzeitlich auf 7:7 und 8:8, bis zur Pause spielten sich die Gäste aber bereits einen klaren Vorsprung heraus. Zum Halbzeitpfiff stand es 19:14 für Ibbenbüren. „In der ersten Halbzeit waren wir noch auf der Höhe und waren nicht ganz wach. Auch die Abpraller haben wir nicht bekommen und den Ball dem Gegner teilweise in die Arme gespielt“, ärgerte sich Steinkamp.
Lange Zeit im zweiten Durchgang hielt Ibbenbüren die Vredener weiter auf Distanz. Vreden fabrizierte weiter zu oft schnelle Fehler im Spielaufbau, ließ die Gäste gleichzeitig aber nicht weiter enteilen.
Heiße Schlussphase reicht TV Vreden nicht
Beim Stand von 28:23 leitete dann eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Ibbenbüren eine heiße Schlussphase ein. Maximilian Wagener verwandelte den fälligen Siebenmeter, in Überzahl kam Vreden auf 28:26 heran.
Wenig später parierte TVV-Torwart Julian Wenning einen Siebenmeter und zog das Momentum weiter auf die Vredener Seite, doch ein Pass von Oliver Abbing landete direkt danach in den Armen eines Ibbenbüreners Verteidigers, der gerade von der Bank gekommen war. Beim Stand von 32:28 drehte Vreden aber erneut auf.
Oliver Abbing verwandelte zwei Siebenmeter und sorgte für richtig Spannung in den Schlusssekunden. Da Julian Wenning wenige Augenblicke vor dem Ende stark parierte, erhielt Johannes Frintrop noch per Freiwurf die Chance, die Partie auszugleichen. Seinen Abschluss parierte aber Ibbenbürens Torwart.
„Auch in der zweiten Halbzeit machen wir in den Momenten, in denen wir dran waren, die Fehlschüsse. Sonst kann man so ein Spiel auch drehen. Zum Schluss fehlen aber die ein, zwei Tore“, so Steinkamp.