Christian Niehaus bei Deutschen Meisterschaften geschlagen Podest knapp verpasst

Christian Niehaus bei Deutschen Meisterschaften geschlagen
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Christian Niehaus hatte sich durchaus einiges ausgerechnet bei den Deutschen Meisterschaften im Paracycling in Rheinbach. Doch der ehemalige Deutsche Meister verpasste als Vierter knapp das Podest. „Ich bin schon enttäuscht. Das Wetter stimmte, ich war froh, dass ich nicht krank war und meine Form war sehr gut. Sie hätte mehr hergegeben“, ärgerte sich der Radsportler des RSC Stadtlohn nach dem Rennen.

Von Beginn an suchte Christian Niehaus die Flucht nach vorne, probierte sich aus dem engen Feld weiter hinten raus zu halten. Schon nach dem ersten Viertel des Rennens hatte er sich mit fünf weiteren Fahrern vorne abgesetzt. „Ich lag immer auf Position zwei oder drei. Ich wollte nichts anbrennen lassen“, erklärt er.

Sein Problem: Mit ihm in der Führungsgruppe waren gleich vier Fahrer aus dem bayrischen Landesverband. Während diese sich regelmäßig unterstützten, blieb Christian Niehaus als Einzelfahrer auf sich gestellt. Aufgrund der kurzen Renndistanz von 40 Kilometern – sonst sind die Fahrer in der Regel knapp 20 Kilometer mehr unterwegs – fuhren die Sportler dann auch noch jede Runde regelmäßig Attacken.

Nach einiger Zeit musste Christian Niehaus die spritzigen Tobias Vetter und Jakob Klinge ziehen lassen, er kämpfte nun mit Fabian Döring um den dritten Platz. Da sich Fabian Döring zuvor länger im Windschatten des Stadtohners ausgeruht hatte, zog Christian Niehaus im Schlusssprint allerdings den Kürzeren.