Vergangenes Wochenende ging es für Bruno Krumbeck vom SuS Stadtlohn in die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover. Anders als seine Teamkollegen aus Stadtlohn war er nämlich nicht in Vreden bei der NRW-Meisterschaft am Start, sondern zeigte sein Können zusammen mit den großen Namen bei der DM-Elite über die Sprintdistanz. Nun steht ein Umzug bevor.
Bereits bei der ersten Disziplin, dem Schwimmen über 750 Meter, ging es hart her. Alle 90 Athleten, unter denen auch die zwei Olympioniken waren, wollten zur selben Boje, die dann schneller kam als gedacht. Und so drängelten sich die Athleten dann in großen Mengen um die Boje, wobei Tritte und Schläge nicht ausblieben.
Im Mittelfeld ging es für Bruno Krumbeck dann in die Wechselzone. Ganz knapp hinter der ersten großen Gruppe sprang er aufs Fahrrad, jedoch reichte die Leistung nicht, um die kleine Lücke zu schließen und so fiel er in die zweite große Gruppe zurück.
Nicht ganz zufrieden ging der Stadtlohner dann nach den 20 Kilometern auf dem Rad erneut in die Wechselzone, um auf die finalen 5 Kilometer Laufen zu wechseln. Beim Laufen konnte er seine Position halten und so lief er auf Position 63 ins Ziel.
Umzug nach Freiburg
Dank an Geritt Völker
„Das letzte Rennen der Saison habe ich mir definitiv anders vorgestellt“, kommentierte Krumbeck. „Der Umzug nach Freiburg, der bevorsteht, war zudem definitiv nicht förderlich. Für mich schließt sich jetzt ein großes Kapitel und ein neuer Lebensabschnitt beginnt in Freiburg. In meinem Herzen bin ich aber immer Münsterländer.“
Der Stadtlohner sei „unfassbar dankbar für die Unterstützung, die ich die letzten Jahre bekommen habe. Vom SuS habe ich immer Rückenwind bekommen, die Lokalbäder haben alles möglich gemacht, damit ich trainieren konnte.“ Zudem dankte Bruno Krumbeck seinem Sponsor aus Gescher, seinem Vater Jürgen sowie seinem langjährigen Trainer Gerrit Völker aus Vreden: „Nur dank ihm stehe ich da, wo ich jetzt bin. Er hat Tausende Stunden in mich investiert und mich selbst dann unterstützt, wenn ich kurz vor dem Aufgeben stand.“