Zusammen mit Jörg Krüchting und Daniel Meyer gehört Björn Seeger beim SC Südlohn als spielender Co-Coach bereits zum Trainerteam. Zur kommenden Spielzeit steigt er nun zum Cheftrainer neben Krüchting auf und übernimmt die Aufgabe von Daniel Meyer, der zu Union Wessum wechselt.
Im Interview hat er verraten, was das aktuelle Trio ausmacht und wo seine Ziele mit Südlohn liegen.
Björn, Du bist auch aktuell schon Teil des Trainerteams in Südlohn, zur kommenden Saison verändert sich aber die Bezeichnung. Was verändert sich denn sonst für Dich?
Seeger: Nicht so viel. Wir sind in dem Gespann relativ offen. Ich habe nie das Gefühl, dass ich ein Co-Trainer bin. Der größte Unterschied wird, dass wir dann nur noch zu zweit sind.
Wie genau sieht denn Eure Zusammenarbeit aus?
Seeger: Wir besprechen und in allen Bereichen. Auswechslungen übernimmt aber eher Jörg, weil man im Spiel auf dem Platz nicht so ein Zeitgefühl hat. Wir harmonieren gut und wir haben eine gute Mischung vom Wesen her. Jörg wird auch mal lauter, während Daniel und ich eher ruhiger sind. Die Mischung macht es aus. Ich hätte mich auch gefreut, wenn Daniel weitergemacht hätte.
Was war der Grund für Dich, die Aufgabe in der kommenden Saison in Südlohn zu übernehmen?
Seeger: Die Mannschaft. Ich fühle mich pudelwohl und ich sehe sehr viel Potenzial in der Mannschaft. Wir haben viele junge Leute. Es sind gute Spieler, die sich weiterentwickeln können und müssen. Ich möchte dabei weiterhelfen und mein Wissen mit einbringen.
Welches Ziel verfolgst Du mit dem SC Südlohn?
Seeger: Kurzfristig wollen wir das nächste Spiel gewinnen. Wir wollen oben dranbleiben und um die Meisterschaft spielen. Das Potenzial für die Bezirksliga ist auf jeden Fall da. Wir müssen aber etwas konstanter werden. Wenn wir unsere Leistung aber abrufen, die wir in uns haben und die ich erwarten muss, dann bin ich sicher, dass wir um den Aufstieg spielen.
Hast Du langfristige Pläne beim SC Südlohn?
Seeger: Ich bin jeder, der von Jahr zu Jahr denkt. Vorstellen kann ich es mir, länger in Südlohn zu bleiben, aber ich denke, man fährt besser damit, wenn man sich erstmal auf seine jährlichen Ziele konzentriert. In einem Jahr kann sich viel verändern.
