Der ASV Ellewick feierte einen Sieg beim Nachholspiel gegen den FC Ottenstein, die SF Ammeloe schlugen den FC Epe II.
ASV Ellewick - FC Ottenstein 5:2
Beim Stand von 0:0 wurde die Begegnung am Sonntag wegen der Verletzung des Schiedsrichters abgebrochen. Deutlich torgefährlicher zeigten sich beide Teams nun beim Nachholspiel.
Die Führung für den ASV fiel durch ein Ottensteiner Eigentor. Benjamin Terbrack ging an Ottensteins Torwart Matteo Göring vorbei. Sein Versuch landete noch am Pfosten, dann aber von FCO-Spielertrainer Philipp Schlamann im Ottensteiner Tor (9.). Benjamin Schroer erhöhte nach starkem Sololauf von Philip Niehuis auf 2:0 (22.).
Ottenstein fand darauf zwar durch ein Eigentor nach einer Hereingabe von Joey Schnell die schnelle Antwort (23.), doch Ellewick erspielte sich noch vor der Pause erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung. Nachdem Rick Reekers und Nuri Zein den Ausgleich verpasst hatten, ließ Terbrack zwei Gegenspieler aussteigen und drosch die Kugel ins rechte obere Eck (45.+3). Direkt nach der Pause legte der Stürmer noch das 4:1 nach (47.), er hatte einen langen Ball von Torwart Hendrik Helmer erlaufen.
Nuri Zein verkürzte noch einmal für Ottenstein (49.), doch Jan Hoffmann brachte nach Vorlage von Silas Hakvoort den Endstand (90.+4). „Es war ein spannendes Spiel mit vielen Torchancen. Wir waren vor allem in Halbzeit eins richtig gut drin. Nach dem 4:1 waren wir einen Tick zufrieden, dann wurde das Spiel zerfahren“, fasste ASV-Coach Jannik Kohlar zusammen. „Es war ein wildes Spiel mit vielen Chancen, am Ende gewinnt die abgezocktere Mannschaft“, so Reekers.
SF Ammeloe - FC Epe II 2:1
„Das sind die geilsten Siege“, sagte Ammeloes Coach Stefan Bennink nach dem Kraftakt seiner Truppe gegen den FC Epe II. In Unterzahl erzielten die Sportfreunde in der Nachspielzeit den Siegtreffer.
Von Beginn an attackierte Ammeloe die Eperaner hoch, um sie nicht ins Spiel zu lassen. „Das hat auch gut geklappt“, so Bennink. Nach einer Viertelstunde verfehlte Epes Ben van Almsick das leere Tor und nutzte die Großchance zur Führung nicht. Besser machte es Ammeloe. Eine Hereingabe von Jan Temmink verwertete Luis Tenbeitel.
Direkt nach der Pause schwächte Ammeloe sich dann selbst. Innerhalb kurzer Zeit sah Lars Hülscher zwei Gelbe Karten und flog vom Platz. Die Spielanteile lagen nun klar bei Epe. Die Gäste trafen durch Philipp Hörst zum Ausgleich (59.).
Ammeloe stemmte sich gegen die Niederlage und verteidigte die Eper Dominanz, bis die Gastgeber in der Schlussphase selbst durch Paul Ochmann und Kilian Ibing gute Möglichkeiten ausließen. In der Nachspielzeit gelang Temmink nach einer Ecke dann aber doch noch der Treffer zum 2:1.
„Dann war natürlich Ekstase“, sagte Bennink. Epes Trainer Ohran Boga erklärte: „Wir kommen nicht in die stabile Phase. Man merkt, dass die Hinrunde nicht so gut und stabil ist. Es fehlen die letzten fünf Prozent.“