Nach dem Aufstieg legte der ASC Schöppingen auch in der Frauen-Landesliga direkt erfolgreich los. Die SpVgg Vreden rettete noch einen Punkt, Union Wessum kassierte eine Auftaktniederlage.
ASC Schöppingen - Turo Darfeld 3:0
„Am Anfang waren wir noch sehr nervös und unruhig“, merkte ASC-Trainerin Christina Haverkock ihrer Truppe vor dem ersten Landesligaspiel durchaus die Anspannung an. Da der Aufsteiger nach knapp 20 Minuten dann aber endgültig in der Liga angekommen war, gelang auch direkt zum Auftakt ein Sieg im Derby.
„Wir haben mit Leidenschaft, Biss und Ehrgeiz gespielt“, lobte Haverkock. Bedient von Hanna Niehues erzielte Ida Saalmann das erste Landesliga-Tor des ASC (45.) und brachte die Schöppingerinnen damit in Führung. In Halbzeit zwei brauchte die Truppe dann nur wenige Augenblicke, um auf 2:0 zu erhöhen. Erneut war Ida Saalmann zur Stelle (46.).
Den Schlusspunkt setzte Marie Wehrmann, die eine Vorlage von Jana Rölver mit ihrem schwächeren rechten Fuß veredelte (90.+2). „Das Spiel hätte auch höher ausgehen können. Man merkt, dass man auch mit einer so jungen Truppe bestehen kann. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, fasste die Trainerin zusammen.
Union Wessum - BW Aasee 0:1
Bis zum Schluss eng blieb die Begegnung zwischen Union Wessum und BW Aasee, das bessere Ende hatten aber die Gäste. „Wir haben das Spiel lange offen gehalten und hatten Chancen. Ein Punkt wäre drin gewesen“, sagte Wessums Coach Jochen Kloster nach der Partie.
In Durchgang eins zeigte sich allerdings Aasee als die bessere Truppe und hatte mehr Spielanteile. Die Gäste nutzten einen Aufbaufehler der Union zum Führungstreffer. Sophia Rieken überwand aus der Distanz Torhüterin Lena Termathe (34.).
In der zweiten Hälfte steigerte sich Wessum dann aber und erspielte sich Möglichkeiten. Den Weg ins Tor fand der Ball trotzdem nicht mehr. Aasee verpasste es zudem, die sich gegeben Räume zu nutzen. Es blieb beim 0:1.
„Mit etwas mehr Glück können wir auch ein Tor erzielen. Für uns ist es bitter und enttäuschend, dass wir so starten, die Mädels haben aber alles rausgeholt und gekämpft. Wir müssen uns erstmal finden“, fasste Kloster zusammen.

SpVgg Vreden - TuS Recke 2:2
Das Spiel komplett im Griff und dennoch 0:2 zurück – so ging es der SpVgg Vreden zur Halbzeit der Partie gegen den TuS Recke. In Durchgang zwei sicherte sich die Truppe dann aber doch noch einen Punkt.
„Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen“, sagte Vredens Trainer Bernd Buß. Dennoch lag die SpVgg nach einer Viertelstunde zurück. Hannah Dayan hatte den Ball unbedrängt in den eigenen Kasten geköpft. „Dann waren wir ein bisschen raus. Da sieht man, dass wir eine junge Mannschaft sind“, so Vredens Coach.
Vor der Pause folgte nach einer Ecke noch das 0:2 für die Gäste. „Nach der Halbzeit waren wir dann wieder deutlich besser und hatten mehr Selbstvertrauen“, erklärte Bernd Buß. Sophia Hakvoort verwertete eine flache Hereingabe von Franziska Genn zum Anschluss (53.), in der Schlussphase überlupfte Nike Weßels Reckes Torhüterin aus der Distanz zum späten Ausgleich (90.). „Die Freude war groß nachher. Wir müssen aber lernen, dass wir so einen Rückschlag leichter hinnehmen“, fasste Buß zusammen.