Anna-Sophie Rabenseifner bleibt eiskalt vom Punkt Siege für FC Oeding und SpVgg Vreden

Anna-Sophie Rabenseifner bleibt eiskalt vom Punkt
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In einem Kampfspiel gegen Union Wessum lieferte der FC Oeding eine leidenschaftliche Leistung und gewann. Die SpVgg Vreden holte einen Erfolg gegen ein Top-Team der Liga.

FC Oeding - Union Wessum 1:0
Abstiegskampf pur, Nachspielzeit und die Chance, per Strafstoß in Führung zu gehen – für FC Oedings Anna-Sophie Rabenseifner kein Grund, in Panik zu geraten. Cool verwandelte sie den Elfmeter zum 1:0-Erfolg gegen Union Wessum. „Ich war nicht so cool. Ich habe mich weggedreht“, zeigt auch die Reaktion von Oedings Trainerin Katja Schulten-Jägering, wie wichtig der Erfolg gegen die Wessumerinnen für den FCO war.

In einem Spiel, in dem der Fokus klar auf dem Kampf lag, kamen beide Teams zu guten Möglichkeiten. Die größte Chance zur Führung vergab Wessums Charlotte Eismann, als sie alleine vorm Oedinger Tor vorbei schoss. In Durchgang zwei kam für den FC Oeding Joleen Rüskamp zu einer guten Möglichkeit. Aus knapp 16 Metern zog sie ab, brachte die Kugel aber nicht im Netz unter. „Beim Training macht sie den immer schön rein“, erklärte Katja Schulten-Jägering.

In der Schlussphase gab es dann das Foul an Joleen Rüskamp im Wessumer Strafraum. „Es war ein klarer Elfmeter“, gab es auch keine Beschwerden von Union-Coach Arun Mirzada. Es folgten der Siegtreffer von Anna-Sophie Rabenseifner und die Jubelschreie beim FC Oeding. „Wir haben uns vor dem Spiel darauf eingeschworen und gesagt, am Ende gewinnt die Mannschaft, die bis zur letzten Minute kämpft“, freute sich Katja Schulten-Jägering über den Einsatz ihrer Truppe.

Arun Mirzada fasste zusammen: „Am Ende haben wir den Kampf nicht so angenommen wie Oeding. Das ist sehr enttäuschend, aber es ist noch nichts passiert. Wir müssen weiter Gas geben.“

Katja Schulten-Jägering trieb ihr Team von der Seitenlinie an.
Katja Schulten-Jägering trieb ihr Team von der Seitenlinie an. © Sascha Keirat

VfL Billerbeck - SpVgg Vreden 0:2
Die SpVgg Vreden distanziert sich Stück für Stück vom Tabellenkeller. Gegen den Tabellenzweiten VfL Billerbeck holte das Team beim 2:0-Erfolg den dritten Sieg aus den vergangenen fünf Ligaspielen.

„Das war sowas von verdient“, lobte Vredens Trainer Matthias Wesseler die Leistung seiner Truppe. Nur eine einzige Halbchance ließ Vreden gegen Billerbeck zu, selbst hatte das Team gleich mehrere gute Möglichkeiten. „Schon nach zehn Minuten müssen wir eigentlich 3:0 führen“, fehlte den Vredenerinnen in der Anfangsphase noch ein wenig die Genauigkeit. In Durchgang zwei traf dann aber Sophia Hakvoort doch zur Führung (63), ehe sie das 2:0 von Nike Weßels gegen deren Ex-Team wenige Minuten später vorlegte.

„Wir sind aktuell gut drin. Das hat angefangen kurz vor der Winterpause mit dem Spiel gegen Recke. Wir werden versuchen, weiter Gas zu geben“, freute sich der Coach, nun ein Polster von sieben Punkte vor der Abstiegszone aufgebaut zu haben.