Ammeloer Siegesserie abrupt gestoppt Spiel vor der Pause unterbrochen

Von Sebastian und Stefan Hoof
Ammeloer Siegesserie abrupt gestoppt: Spiel vor der Pause unterbrochen
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Begleitet von Blitzen und lautem Donnerhall ist die Siegesserie der Sportfreunde Ammeloe gestoppt worden. Statt des sechsten Dreiers in Serie unterlagen die Gastgeber der Reserve des FC Epe am Freitagabend mit 0:2.

Bis zur Spielunterbrechung wegen des Gewitters waren es die Ammeloer, die mehr vom Spiel hatten. Das sah auch Epes Trainer Orhan Boga so. „Ammeloe war zu Beginn klar besser, hat uns in den Zweikämpfen mit Bissigkeit und Leidenschaft den Schneid abgekauft.“

Doch nach der Spielunterbrechung kippte das Spiel, die Gäste fanden immer besser zu ihrem Rhythmus und erzielten sogar noch vor dem Seitenwechsel den Führungstreffer durch Eric Reckels (42.). „Verdient in diesem Moment“, war Boga zufrieden.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ließen die Eperaner aber wieder nach und gerieten ein wenig ins Schwimmen. Keeper Simon Peters-Kottig war aber ein sicherer Rückhalt und ließ nichts anbrennen.

Schließlich sorgte der FC Epe wieder für ein Ausrufezeichen. Routinier Jan-Bernd Hilbring nahm Maß und zielte von der Strafraumgrenze Richtung Ammeloer Tor. Doch Keeper Lukas Hoffschlag lenkte den Ball an den Pfosten (71. Min.). Für die Gäste aber allemal ein Signal , nun energischer auf den zweiten Treffer zu drängen und wieder mehr ins Spiel zu investieren. Und wieder spielte das Torgestänge eine Rolle. Die Flanke von Tobias Röttger wurde nämlich gefährlicher als erwartet und landete an der Latte (82.). Von dort prallte der Ball Philipp Ravers vor die Füße. Der fackelte nicht lange und erzielte freistehend mit Vollspann das 0:2 - vom Innenpfosten sprang sein Schuss ins Tornetz (85.). „Am Ende war es ein verdienter Sieg“, urteilte Boga.

„Glückwunsch an den FC Epe, der mit minimalistischen Möglichkeiten das Maximum herausgeholt hat“, gratulierte Ammeloes Coach Jürgen Banken. „Wir waren heute taktisch und spielerisch nicht gut genug. Nächste Woche in Graes müssen wir es wesentlich besser machen“, lenkte der SF-Trainer den Blick gleich auf die nächste Aufgabe.