Die Hallen-Bezirksmeisterschaften des Tennisbezirks Münsterland sind für Alexander Skripaev (TG Stadtlohn/Ahaus) inzwischen eine Erfolgsstory.
Bei seiner ersten Teilnahme im Jahr 2020 musste Skripaev noch im Achtelfinale die Segel streichen, doch in den Folgejahren (2021 fanden die Meisterschaften nicht statt) stand er immer auf dem Siegerpodest: Titel im Jahr 2022, Finalist in den Jahren 2023 und 2024 und in diesem Jahr holte sich der 19 Jahre alte Skripaev zum zweiten Mal die Bezirksmeisterschaft in der Halle.
Vor zwei Jahren hatte Skripaev im Finale noch knapp das Nachsehen gegen Niklas Niggemann (1. TC Hiltrup) gehabt, doch in diesem Jahr war das Ergebnis eindeutig. Der an Nummer zwei gesetzte Skripaev (Deutsche Rangliste/DR: 122) holte sich nach einem Zwei-Satz-Sieg (6:1, 6:1) gegen den an Nummer eins gesetzten Niggemann (DR: 100) am Sonntag in der Tennishalle des Sportparks Billerbeck souverän den Bezirksmeistertitel.
Im Achtelfinale hatte der Ahauser Finn Schulze Topphoff vom TC Ostbevern mit 6:1, 60 besiegt, im Viertelfinale musste Marlon Schilasky, sich mit 2:6 und 4:6 geschlagen geben. Im Halbfinale gelang Skripaev dann ein 6:1, 6:3-Sieg gegen Leopold Weishaupt vom TC Hiltrup.
„Auch wenn Teppich eigentlich nicht so mein Belag ist, habe ich mich gut gefühlt und die Schläge getroffen, die ich treffen musste“, erklärte Skripaev. Die guten Leistungen aus den vorherigen Turnieren habe er somit bestätigen können. Neben den Ligaspielen mit der TG werde er in den kommenden Wochen zwei Turniere in Münster spielen (A2 und A5) und Ende Februar eventuell nach Ägypten fliegen, das sei aber noch nicht ganz geklärt.
Weitere Bezirksmeister
Bei der Damen-Konkurrenz ist Paula Rumpf (TC Union Münster) seit Jahren bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften das Maß aller Dinge. Die letzten drei Jahre (2022, 2023,2024) wurde sie als Titelträgerin gekrönt und in diesem Jahr sollte Titel Nummer vier folgen. Doch Paula Rumpf, Nummer 76 der Deutschen Rangliste und an Nummer eins gesetzt, musste beim Stand von 5:6 im ersten Satz passen und konnte aufgrund einer Rücken-Verletzung das Spiel nicht fortsetzen.
Marlene Specht (TV Warendorf, Nummer 209 der DR), an Nummer zwei gesetzt, hatte sich nach einem Sieg im Halbfinale (4:6, 6:3, 10:6) gegen Anna Beßer (TC Deuten) ins Finale gekämpft. Für die Warendorferin war es dann eine Premiere: Erstmalig holte sie sich einen Bezirksmeistertitel.
Insgesamt wurden am Wochenende sechs Bezirksmeister geehrt. Neben den Konkurrenzen der Damen und Herren (Kategorie A6) ermitteln auch die Altersklassen ihre Bezirksmeister. Insgesamt ging es um ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Bei den Herren 60 gewann Torsten Lubeseder (THC Münster), bei den Herren 50 Nico Landsknecht (DJK VfL Billerbeck), bei den Herren 40 Alexander Hiller (TC Drensteinfurt) und bei de Damen 40 Franziska Schütze (SG GW Telgte)