Aleksandar Temelkov geht ein Lichtlein auf Spätes Siegtor gegen Fortuna Gronau

Aleksandar Temelkov geht ein Lichtlein auf: Spätes Siegtor gegen Fortuna Gronau
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Die meisten Zuschauer am Wolbertshof hatten sich wohl schon auf eine torlose Nullnummer eingestellt. Doch am ersten Advent ging in der Nachspielzeit einem Akteur dann doch noch ein Lichtlein auf. Aleksandar Temelkov trat aus etwa 18 Metern zum Freistoß an – und verwandelte den dann auch eiskalt (90.+1).

Und so gewann Vorwärts Epe II zum Auftakt der Rückrunde erneut das Derby in der Kreisliga A gegen Fortuna Gronau. So wie schon im Hinspiel, als es nach 90 Minuten 2:0 gestanden hatte.

Das musste hinterher auch Nenad Vukaijlovic zähneknirschend akzeptieren. „Es waren schwierige Platzverhältnisse, die uns nicht gerade in die Karten gespielt haben“, kommentierte Fortunas Trainer die Niederlage hinterher. „Schuld an der Niederlage waren sie allerdings nicht. Wir hatten ja durchaus die Gelegenheiten, das Derby heute zu unseren Gunsten zu entscheiden.“

Ähnlich sah es auch Pedro Lemos: „Das war keine leichte Aufgabe, für beide Teams nicht, weil der Platz auf einer Seite sehr gefroren war. Ich fand aber, dass beide Mannschaften bemüht waren, um auf das Siegestor zu gehen.“

In einer umkämpften und relativ ausgeglichenen ersten Hälfte waren das Mitte des ersten Durchgangs vor allem die Gelegenheiten für Türker Yüksel, der aus nur fünf Metern an Epes Keeper Luca Helfer scheiterte. Kurz darauf vergab ebenso Marcel Bösel das mögliche 1:0 aus elf Metern. Also ging es ohne Treffer in die zweiten 45 Minuten.

Bei Standards brandgefährlich

Und auch die blieben ausgeglichen. Während Bösel seine nächste Fahrkarte schoss und für Fortunas Leon Wellinghorst zudem einer Führung ganz nah kam, blieben die Hausherren bei den Standards brandgefährlich. Zwei Mal schon hatten sie Pech, einen Freistoß nicht im gegnerischen Netz unterzubringen.

Im dritten Anlauf klappte das dann. „Da zeigt sich dann die individuelle Klasse eines Aleksandar Temelkov“, applaudierte anschließend auch der Gästetrainer. „Er weiß, wie man ein Derby zu bestreiten hat, hat sein Team auch immer wieder nach vorne getrommelt.“