Von der Planung neuer Baugebiete bis hin zur Umsetzung eines Mobilitätsprojekts reicht die Tagesordnung der nächsten öffentlichen Bauausschusssitzung. Der Ausschuss für Planen, Bauen, Landwirtschaft und Umwelt trifft sich am Dienstag, 19. März, im Obergeschoss des Hauses Weßling.
Eines der wichtigen Themen ist die Planung für das Baugebiet „Up´n Berge“, 2. Bauabschnitt. Dieses Gebiet soll als „Allgemeines Wohngebiet“ ausgewiesen werden und wird von der Friedrich-Castelle-Straße, der Händelstraße, dem Bergweg und einem Wirtschaftsweg umgrenzt. Sowohl Mieter als auch Bauherren sollen vom neuen Wohngebiet profitieren. Gleichzeit schließt der Plan die Lücke zwischen dem bereits vorhandenen Wohngebiet „Up´n Berge 1“ und der Wohnbebauung entlang des Bergweges.

Des Weiteren wird der Bebauungsplan „Ehemaliges Kornhaus/Bahnhofstraße“ angepasst und es steht ein Satzungsbeschluss an. Zudem wird ein weiterer Bebauungsplan, „Südlich der Eschstraße I“, aufgestellt. Darüber hinaus wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 25 „Erweiterung der Tagesgruppe Kompass, Holtkamp“ Thema in der Sitzung sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ist die Aufstellung eines Lärmaktionsplans für die Gemeinde Legden in der 4. Stufe. Gemäß der Umgebungslärmrichtlinie der Europäischen Union ist die Gemeinde erstmalig dazu verpflichtet, einen solchen Plan zu erstellen. Die Richtlinie fordert eine systematische Erfassung von Lärmbelastungen und die Erstellung von Lärmaktionsplänen alle fünf Jahre.
Mobilstation ist Thema
Diskussionsstoff bietet auch die Umsetzung der Mobilstation Stiege/Vikar-Entrup-Straße in Legden. Das Gremium wird die modifizierte Planung und Kostenberechnung zur Kenntnis nehmen und einen Beschluss dazu fassen. Die Umsetzung soll vorbehaltlich einer projektbezogenen Förderzusage in der günstigsten Variante erfolgen.
In diesem Zusammenhang sollen zusätzliche Optionen wie ein neues Wartehäuschen mit Fahrradunterstellplätzen, DFI-Stationen (Dynamische Fahrgastinformation), Cortenstahlkübel, Boxen für Lastenräder, WLAN und eine Ausbaustufe 2 abgestimmt und die Gesamtkosten neu ermittelt werden.
Die öffentliche Sitzung endet schließlich mit Anfragen an die Verwaltung.