Rote Ballons zieren Gartenzäune und Hauseingänge an ungefähr 50 Häusern in Legden und Asbeck. Denn die sollen deutlich machen, welche Haushalte am ersten Garagenflohmarkt am Sonntag (13. Oktober) teilnehmen.
„Ich war erst skeptisch“, gesteht Elisabeth Feldkamp. Sie wirft einen Blick durch ihre Garage und über die Einfahrt, die mit allerlei Spielzeug, Büchern und Kleidung bestückt ist. „Aber man wundert sich. Es ist die ganze Zeit irgendjemand da“, sagt sie und lacht.

Das Gesicht hinter der Idee: Maria Lutter. Schon lange sei sie Trödel-Fan. Diese Leidenschaft möchte sie teilen und bringt sie deswegen nach Legden und Asbeck, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist. „Alle haben darauf gewartet, dass sowas hier hinkommt“, sagt eine der Ausstellerinnen.
Nachhaltiges Konzept
Es sei einfach eine schöne Möglichkeit, dass Dinge weiterhin benutzt werden können. „Die Kinder wachsen aus den Sachen raus“, sagt auch eine andere Legdenerin. Der Flohmarkt sei dann eine gute Gelegenheit, mal wieder auszusortieren. „Und man sieht Leute, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.“

Ziemlich schnell habe das nachhaltige Konzept positive Resonanz von Legdenern und Asbeckern bekommen, laut Pressemitteilung. Um die 50 Garagen haben schließlich am Flohmarkt teilgenommen. Viele Besucher schlenderten zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Garage zu Garage – trotz des teils schlechten Wetters.
Ein paar Besucher hätten sich allerdings genauere Informationen über die Garagenstandorte gewünscht. Auch das gehört zur Wahrheit.