Erstmals seit vielen Jahren ist die Zahl derer, die in Legden und Asbeck zu Hause sind, leicht gesunken. In der Einwohnerstatistik, die die Gemeindeverwaltung zum Jahreswechsel erstellt hat, stehen 7668 Einwohner dem bisherigen Höchststand in 2023 von 7686 Bürgerinnen und Bürgern gegenüber.
An der Zahl der Geburten kann das nicht liegen, die ist mit 75 nämlich identisch zur Gruppe der kleinen Legdenern und Asbeckern, die 2023 das Licht der Welt erblickten. Ebenfalls exakt gleich ist die Aufteilung nach Geschlechtern. Sowohl 2023 als auch im vergangenen Jahr wurden 39 Jungen geboren. Bereits zum dritten Mal in Folge wuchs Legden um 36 kleine Mädchen.
Die Liste der beliebtesten Vornamen wird für das Jahr 2024 bei den Mädchen von Sophia beziehungsweise Sophie angeführt. Dreimal vergaben Eltern ihrem Mädchen diesen Namen. Im Ranking folgen Amalia (2x) und Mia (2x). Den beliebtesten Vornamen gibt es bei den männlichen Babys nicht. Sowohl der Vorname Erik, als auch Liam und Linus wurden jeweils zweimal vergeben.

Die Zahl der Eheschließungen ist mit 47 Hochzeiten in 2024 im Vergleich zum Vorjahr, da waren es noch 52, leicht gesunken. Der beliebteste Ort um sich in Legden das Ja-Wort zu geben ist aber nach wie vor das Asbecker Dormitorium mit 24 Paaren, die dort heirateten. Im Haus Wessling wurde 18 Mal und im Büro des Standesamtes fünfmal der Bund fürs Leben geschlossen.
Einen gemeinsamen Nachnamen wählten 39 der Paare. Dabei wählten vier Eheleute den Geburtsnamen der Ehefrau und 35 den des Mannes. Von den acht Paaren, die keinen gemeinsamen Namen wählten, entschieden sich drei für einen Doppelnamen. Anders als noch 2023 wurde 2024 eine gleichgeschlechtliche Ehe geschlossen.
Das Dahliendorf zählt 6412 Bürgerinnen und Bürger, im Stiftsdorf sind 1256 heimisch. Als neuen Lebensmittelpunkt wählten 517 einen der beiden Orte aus. In 2023 waren es noch 572. Aus Legden oder Asbeck weggezogen sind 529 Einwohner, was 14 weniger sind als im Vorjahr.
In Legden sind 3313 Einwohner männlich, in Asbeck 667 und 3099 Legdener sind weiblich, in Asbeck sind es 589. Am häufigsten wurde in der Gemeinde Legden im vergangenen Jahr der 56. Geburtstag gefeiert. Das Jahr 1968 gehört nämlich mit 147 Einwohnern zum geburtenstärksten Jahrgang.

Eine hohe Lebensqualität bietet Legden aber offensichtlich nicht nur jungen Menschen und Familien. Jeweils ein männlicher Bürger konnte im vergangenen Jahr seinen 99. und 98. Geburtstag feiern. Auf 97 Lebensjahre blickten sogar vier Legdener zurück. Die ältesten Bewohnerinnen in Legden und Asbeck sind 98 und 96. Zwei Bürgerinnen feierten in 2024 ihren 95. und sogar drei ihren 94. Geburtstag.
Mit 5044 Gläubigen führen die römisch-katholisch Getauften die Liste der Religionszugehörigkeit an. Im Vorjahr waren es noch 5098. 551 Bewohner sind evangelisch, 21 evangelisch-lutherisch, 11 evangelisch-reformiert, fünf griechisch-orthodox, 73 rumänisch-orthodox und vier russisch-orthodox. Insgesamt gehören 1959 Legdener und Asbecker einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.
Legden ist bunt
Mit 6764 Bürgern sind über 88 Prozent der Legdener und Asbecker Deutsche. Im Jahr 2023 waren es noch 6738. Insgesamt kommen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde aus 52 unterschiedlichen Nationen. Im Ranking folgen 223 rumänische Staatsbürger, 106 Polinnen und Polen, 146 Staatsbürger aus Syrien und 112 Menschen aus der Ukraine.