Anfang Juli werden an der Kreuzung der Bundesstraße 474 und der Abfahrt von der Autobahn 31 in Legden Sanierungsarbeiten durchgeführt. Das bestätigte Heinrich Harpering, der Leiter des Legdener Standorts von Straßen NRW im Telefonat mit der Redaktion.
Den Bauüberwachern des Landesbetriebs seien im Rahmen ihrer Tätigkeit Spuren in der Fahrbahn aufgefallen, erklärt Harpering. An der entsprechenden Stelle fanden dann Kernbohrungen statt. Die gaben Aufschluss über den Materialaufbau und zeigten Schäden an einzelnen Komponenten, die dort verbaut sind.

„Da der Straßenbelag, ja erst wenige Jahre alt ist, fällt die Sanierung noch in die gesetzliche Gewährleistungsfrist“, erklärt der Experte. Gemeinsam mit dem ausführenden Unternehmen ist die Beseitigung der Schäden an nur einem Tag geplant. Aus Gründen der Arbeitssicherheit müssen dafür aber einzelnen Streckenabschnitte gesperrt werden.
Um die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, beginnen die Arbeiten am Montag, 8. Juli, um 8 Uhr. An diesem Tag beginnen nicht nur die Sommerferien, weshalb es keinen Schulbusverkehr geben wird. „Wir hoffen außerdem, dass die meisten Berufspendler dann schon bei der Arbeit sind“, so Harpering.

Bis Dienstag, 9. Juli, sind dann nicht nur die beiden Abfahrtsspuren der Autobahn gesperrt. Auch die Fahrspur der B474 von Legden in Richtung Ahaus, die Linksabbiegerspur der aus Ahaus kommenden Fahrzeuge auf der Bundesstraße und der Fahrradweg sind nicht befahrbar und gesperrt. Eine Auffahrt auf die A 31 ist jedoch möglich.
Autofahrer, die aus Richtung Norden und Süden kommend die Autobahn befahren, werden rechtzeitig über die gesperrte Ausfahrt informiert und bereits an den Abfahrten in Gescher und Heek umgeleitet, so Harpering. Für die Fahrradfahrer werden ebenfalls Umleitungen in beide Fahrtrichtungen eingerichtet.
Umleitung für Auto- und Fahrradfahrer
Autofahrer, die die Bundesstraße in Richtung Ahaus oder Legden befahren, müssen mit Einschränkungen rechnen. „Der Verkehr wird über die übrigen Fahrspuren geleitet“, erklärt der Leiter der Legdener Niederlassung. Die vorhandene Ampelanlage wird für die Dauer der Sanierungsarbeiten ausgeschaltet und durch ein Provisorium ersetzt, deren Schaltung auf die veränderte Verkehrsführung programmiert wird.
Und auch die Bushaltestellen im Kreuzungsbereich können für die Zeit der Bauarbeiten nicht genutzt werden. Hier werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Heinrich Harpering ist zuversichtlich, dass die Arbeiten im gesetzten Zeitrahmen erledigt werden können. Nur das Wetter könne jetzt noch einen Strich durch die Planungen machen, sagt er abschließend.