Stapelbroek baut Logistikhalle in Legden Neue Halle umfasst knapp 5500 Quadratmeter

Stapelbroek baut Logistikhalle von knapp 5500 Quadratmetern
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Am Industriepark in Legden vergrößert sich das Unternehmen Stapelbroek. Denn dort wird aktuell eine neue Lager- und Kommissionierhalle auf einer Fläche von knapp 5500 Quadratmetern gebaut. Der Neubau ist im August gestartet. Anfang 2025 soll die neue Halle schon fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Das ist einer Pressemitteilung zu entnehmen.

Aktuell werden Rohbauarbeiten und Arbeiten an den Fassaden sowie Dachabdichtungen durchgeführt. Bereits 2020 hat sich das Unternehmen um eine Industriehalle von ungefähr 5500 Quadratmetern erweitert: „Das Nutzungskonzept der letzten Halle ist für uns so ideal, dass wir das Konzept einfach kopieren konnten“, sagt Romy Brefeld, eine Sprecherin des Unternehmens. Die Erfahrung vereinfache nicht nur die Planung und Konzeptionierung, sondern gestalte die gesamte Bauabwicklung auch deutlich effizienter.

Grund für den Neubau der Halle seien laut Pressemitteilung gute Perspektiven und Visionen. Die Expansion unterstreiche das Wachstum und die zukunftsorientierte Ausrichtung von Stapelbroek.

Neue Halle für Effizienz

Durch die neue Halle könne das Unternehmen effizienter produzieren und an mehr Projekten unterschiedlicher Größenordnungen arbeiten. Der innerbetriebliche Materialfluss könne wirtschaftlicher gestaltet werden.

„Wir schaffen die Grundlage, um neue Kunden und Geschäftsfelder zu erschließen, innovative Lösungen zu entwickeln und unsere Position als sicherer Arbeitgeber im Münsterland weiter auszubauen“, sagt Romy Brefeld. Heißt für den Standort in Legden: „Wir denken mutig, handeln vorausschauend und stärken nicht nur unsere Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die Zukunft des Unternehmens und der gesamten Region.“

Zukunft von Stapelbroek

Für 2025 und 2026 will der Generalunternehmer in den Maschinenpark und die Digitalisierung investieren. Das Ziel: Die Effizienz durch moderne Technologie steigern, nachhaltige Arbeitsbedingungen schaffen und wettbewerbsfähig bleiben. „Besonders im Bereich der Digitalisierung sehen wir große Potenziale“, sagt Romy Brefeld.

Im besonderen Fokus soll die IT-Infrastruktur stehen. Neue digitale Systeme sollen die Effizienz bei Produktionsprozessen, der IT-Sicherheit und der Kommunikation steigern. „Ein wichtiges Ziel ist die Optimierung von Schnittstellen zwischen den verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens.“ Technologien wie KI oder BIM sollen helfen.

Im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen für ein neues Maschinenkonzept für Bauteilzuschnitt und Kantenbearbeitung. Ein Konzept, das mithilfe von Robotik die Bereiche Plattenzuschnitt und Bekantung am Produktionsstandort effizienter gestalten soll.

Die Robotik soll besonders im Bauteilhandling und bei der Sortierung unterstützen. Die ersten Maßnahmen beginnen ab Mitte nächsten Jahres, wie die Sprecherin bestätigt.

Hauptsitz in Legden seit 2017

Angefangen hat das Unternehmen 1993 als kleiner Ladenbaubetrieb. Seit 2017 hat der Generalunternehmer für Innenausbau mit eigener Möbelproduktion seinen Standort am Industriepark in Legden.

Der Standort in Legden gilt als Herzstück des Unternehmens und zählt über 170 Mitarbeiter. „Die direkte Anbindung zur A31 und die zentrale Lage im Münsterland bieten ideale Voraussetzungen für unsere Projekte in ganz Europa“, sagt Romy Brefeld.

Produziert werden dort Möbel und Einrichtungen für unterschiedliche Geschäfte, Hotels, Büros oder Kreuzfahrtschiffe. Zu den Referenzen des Unternehmens gehört beispielsweise der Ladenbau für Douglas oder Edeka und Büroeinrichtungen für Huawei oder Google, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist.

Zu den Kosten für die neue Lager- und Kommissionierhalle macht das Unternehmen keine Angaben.

Logistikhalle Legden Stapelbroek
Ein Blick auf die Bauarbeiten der neuen Logistikhalle Ende Oktober. Im August dieses Jahres haben die Arbeiten begonnen – Anfang 2025 soll die Halle fertiggestellt werden. © Stapelbroek GmbH