Legden und Heek wollen in den kommenden Monaten in Sachen Tourismus einiges erreichen. Auf der Liste steht neben der Weiterentwicklung der Dinkelsteinroute auch ein neues Angebot des Münsterland e.V. Unter dem Namen Screen.It können Kommunen ihren Gästen und Besuchern Informationen digital anbieten.
Sabrina Ranft und Daniela Honvehlmann haben die Ziele und Pläne für die Legdener Touristikabteilung bereits in der jüngsten Haupt- und Finanzausschusssitzung vorgestellt. Mäkkes Schindler übernahm diese Aufgabe in Heek.
In beiden Orten ist geplant, die Anwendung Screen.It des Münsterland e.V. zu nutzen. Laut Münsterland e.V können entsprechende Informationen maßgeschneidert auf den jeweiligen Ort und genau auf die Bedürfnisse der Gäste und Besucher ausgerichtet werden. Die Inhalte können dann via QR-Code auf unterschiedlichen Endgeräten angezeigt werden.

„Wir planen, etwa 20 bis 30 QR-Codes an entsprechenden Stellen in Heek und Nienborg zu installieren“, erläutert Mäkkes Schindler. Er entwickele gerade gemeinsam mit dem Münsterland e.V. einen Wiederkennungswert der Codes, damit diese von den Touristen auch direkt als solche erkannt würden, erklärt er.
In Legden denkt man bereits einen Schritt weiter. „Wir überlegen momentan, inwiefern die Installation digitaler Infostelen in Legden und Asbeck infrage kommen könnte“, erzählt Daniela Honvehlmann. Dabei geht es darum, wo die Stelen in den beiden Ortsteilen platziert werden könnten, welche Kosten sie verursachen und ob es vielleicht sogar entsprechende Fördergelder gibt.
Informationen immer aktuell
Die neue Art des Informationsabrufs hat für beide Seiten viele Vorteile. Mit wenigen Klicks können relevante Informationen seitens der Verwaltungen aktualisiert und veröffentlicht werden. Inhaltlich ist über Fahrpläne des Öffentlichen Personennahverkehrs, Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen bis zu Hinweisen zur örtlichen Gastronomie alles möglich, weiß Schindler.

Ein weiteres Projekt, das sowohl Heek als auch Legden betrifft, ist die Dinkelsteinroute. Von Gronau-Epe bis ins niedersächsische Neuenhaus ist die Tour, die ihren Namen von den künstlerisch gestalteten Steinskulpturen am Rande des Flusses hat, bereits ausgearbeitet. „Die Route soll erweitert werden und dann von der Dinkelquelle in Rosendahl-Holtwick über Legden und Heek bis nach Epe führen“, erklärt Daniela Honvehlmann.