Das Knotenpunktsystem ist im Münsterland beliebt für die Planung von Rad- und Wandertouren. Der in der Nähe von Legden liegende Punkt mit der Nummer 88 könnte demnächst vielleicht in die Ortsmitte wandern. Für die touristische Belebung des Ortskerns wäre das von Vorteil.
Die beiden Mitarbeiterinnen der Touristikabteilung Sabrina Ranft und Daniela Honvehlmann erläuterten die Hintergründe in ihrem Tätigkeitsbericht im Haupt- und Finanzausschuss. Gleichzeitig gaben sie den anwesenden Ausschussmitgliedern einen umfassenden Einblick auch in Projekte, die sich noch in Planung befinden.
Sowohl beim Zusammentreffen mit Kollegen aus Rosendahl und Heek im Rahmen einer Befahrung der Dinkelsteinroute als auch bei einem Blick auf die eigenen Rad- und Wanderwege rund um und in Legden und Asbeck, fiel auf, dass der Knotenpunkt am jetzigen Standort eher um die Ortskerne herum führe, erläuterte Daniela Honvehlmann im Ausschuss.
Daher habe man überlegt eine Verlegung des Punktes 88 in die Legdener Dorfmitte, in die Nähe des Café Bestens zu beantragen. Dort soll nämlich demnächst auch eine Infostelen aufgestellt werden. Eine weitere ist in Asbeck am Mühlenteich geplant.
QR-Codes mit Infos zu Legden
Darauf finden alle Interessieren, vor allem Touristen, dann Informationen zu Legden beziehungsweise Asbeck, zu Sehenswürdigkeiten in den beiden Orten, aber auch eine digitale Ortsführung wird zu finden sein. „Das alles wird man bequem auf dem eigenen Smartphone mitnehmen können“, so Daniela Honvehlmann.
Durch digitale Infotafeln, die der Münsterland e.V. kostenlos zur Verfügung stellt, können via QR-Code alle Informationen ganz einfach abgerufen und mitgenommen werden. „An der Infostele an der neuen Mobilstation am Bahnhof ist bereits ein QR-Code mit entsprechenden Hintergründen zu finden“, so Honvehlmann. Dort hinterlegt ist ein Ortsportrait der Gemeinde Legden. Zwei weitere QR-Codes seien bereits in Arbeit und würden vermutlich im Laufe des Jahres veröffentlicht, stellten die Verwaltungsmitarbeiterinnen in Aussicht.
Das große Engagement der Tourismusexpertinnen stieß bei den Ausschussmitgliedern auf viel Lob. „Sie haben unsere Tourismusabteilung modern und innovativ aufgestellt“, bedankte sich Martina Schrage (CDU) bei den beiden. Neben den oben genannten Punkten kümmerte sich die Tourismusabteilung unter anderem auch um die neue Weihnachtsbeleuchtung, die Legden-App und die neue Ansichtskarte.