Durch das Vorziehen der Bundestagswahl auf den 23. Februar haben alle Beteiligten für Vorbereitungen und Organisation weniger Zeit als sonst. Die Stimmzettel zur Wahl des 21. Deutschen Bundestags trudeln in dieser Woche in den Rathäusern ein. Aus diesem Grund ist auch der Zeitraum, in dem die Legdener und Asbecker per Briefwahl ihre Stimme abgeben können, verkürzt.
Das Briefwahlbüro im Legdener Rathaus öffnet am Donnerstag, 6. Februar, für den Publikumsverkehr. „Hier im Zimmer 3 kann dann direkt gewählt werden“, bestätigt Julian Sprey, Verwaltungsmitarbeiter im entsprechenden Fachbereich, im Gespräch mit der Redaktion.

Da nur gut zwei Wochen für die Stimmabgabe per Brief zur Verfügung stehen, hat die Gemeindeverwaltung die Öffnungszeiten des Briefwahllokals entsprechend großzügig festgesetzt. Im Büro im Rathaus kann nicht nur montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr und montags bis mittwochs von 14.30 bis 16.30 Uhr gewählt werden. „Am Donnerstag ist das Briefwahlbüro nachmittags von 14.30 Uhr bis 18 Uhr und sogar am Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet“, so Julian Sprey.
„Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Möglichkeiten, einen Wahlschein für die Briefwahl zu beantragen“, erklärt der Verwaltungsmitarbeiter. Die einfachste Möglichkeit sei, den großen QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung mit einem mobilen Endgerät wie Smartphone oder Tablet abzuscannen.
Vorausgefülltes Formular
Man gelangt dann direkt zur Internetseite wahlschein.de. „Name und Anschrift sind im online Antragsformular schon eingetragen“, betont Julian Sprey. Mit einem Klick sind die Briefwahlunterlagen bestellt.
Zudem gebe es aber nach wie vor auch die Möglichkeit, die Unterlagen postalisch anzufordern. Dafür müsse die Rückseite des Wahlscheins ausgefüllt und vom Antragsteller unterschrieben werden.
Dann könne dieser per Post zurück an die Gemeindeverwaltung geschickt werden und der Wahlschein werde versandt. Und auch Dritte können mit der Vollmacht auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung Wahlunterlagen, zum Beispiel für mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger, im Bürgerbüro abholen.
„Wer seinen Wahlschein postalisch beantragt und auch auf diesem Wege wieder zurückschicken will, sollte genügend Zeit für den Postweg einplanen“, gibt Julian Sprey abschließend zu bedenken.