Krippenausstellung im Dahliengarten ist eröffnet und überrascht Besucher
Legdener Dahliengarten
Seit Sonntag ist die zweite Krippenausstellung im Dahliengarten eröffnet. Nahezu 40 verschiedene Krippen sind hier ausgestellt und können von den Besuchern bestaunt werden.
„Die Dahlien halten Winterschlaf, aber der Garten nicht", begrüßte Gerda Bogenstahl die Gäste. Davon konnte man sich direkt überzeugen. Liebevoll hat sie mit dem Team des Dahliengartens die Krippen arrangiert und alles wunderbar weihnachtlich geschmückt. Ein Besuch lohnt sich.
Mit einer traditionellen Krippe, wie wir sie im Münsterland kennen, fing alles an. Maria und Josef stehen in einem Stall aus Holz, umgeben von einer Landschaft aus Moos und Tannengrün. Sie wurde dem Dahliengarten gestiftet und steht in diesem Jahr schon zum dritten Mal in der Holzhütte am Eingang. Daraus ergab sich die Idee zur Krippenausstellung.
Von den rund 40 Exponaten sind einige extra für die Ausstellung gebaut worden. Das Organisationsteam konnte viele Menschen im Ort von der Idee begeistern, selbst kreativ zu werden: Nicht nur Kindergärten und Schulen kreierten ganz individuelle Krippen, auch Vereine wie KFD und Kolping wurden aktiv und stellen ihr Werk aus.
Auch viele Privatpersonen haben ihre Krippen für die Präsentation im Dahliengarten zur Verfügung gestellt. Die Optik ist so vielfältig wie das Material aus denen sie hergestellt wurden. Sie sind beispielsweise aus Ton, Holz oder Fimo gefertigt. Ob bunt oder eher schlicht: Jedes Exponat hat einen ganz eigenen Charakter.
Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass nicht nur Besucher aus Legden die Krippenausstellung besuchen. Auch Gäste aus dem Umkreis sind anzutreffen. Von Kindern über junge Familien bis hin zu Senioren sind alle willkommen. Der einjährige Paul Bomberg freute sich nicht nur über die Krippen, auch eine Fläche zum Spielen und Bewegen gibt es im Dahliengarten.
Mit ihren 94 Jahren war Dorothea Zeisler nicht nur der älteste Gast am Eröffnungstag. Sie ist auch die älteste Ausstellerin, die eigens für diese Veranstaltung eine Krippe geschaffen hat. Sie freute sich, diese nun vor Ort in Augenschein nehmen zu können. „Es ist wunderschön geworden", lobte sie Gerda Bogenstahl und alle Helferinnen.
Der neue Pavillon konnte erstmalig für eine Veranstaltung genutzt werden. Hinter der großen Glasfront sind besondere Krippen aufgebaut, die Schutz vor Wind und Wetter benötigen. Und auch die Bewirtung der Gäste ist mit der Küche nun viel einfacher. „Wir sind froh, dass wir die Räumlichkeiten haben", ist sich das ganze Team einig.
Am Eröffnungstag haben schon zahlreiche Gäste die Gelegenheit genutzt, sich bei einem Spaziergang durch den Dahliengarten die liebevoll gestalteten Krippen anzuschauen. „Mit solchen Veranstaltungen möchten wir den Garten kulturell aufwerten", so Vorsitzende Angelika Hoffmann. Bis zum 15. Januar ist die Ausstellung täglich von 8.30 Uhr bis 18.30 geöffnet. Der Eintritt ist frei.