Nachdem der Junggesellenschützenverein in Asbeck im Juli bereits sein 100-jähriges Bestehen zelebriert hat, gibt es jetzt noch einen Grund zum Feiern: Unter sieben Bewerbern wird der Junggesellenschützenverein mit dem ersten Platz des Heimat-Preises ausgezeichnet.
Die Gemeinde Legden verleiht den Heimat-Preis außerdem an die Bücherei Legden und das Ferienlager CAJ Asbeck. Das wurde im Gemeinderat am Montag (11. November) beschlossen. Der mit 5000 Euro dotierte Heimat-Preis wird unter den drei Gewinnern aufgeteilt.
Die Preisträger
Auf den ersten Platz des Heimat-Preises hat es der Junggesellenschützenverein Asbeck geschafft und erhält daher 2.500 Euro, wie Bürgermeister Dieter Berkemeier auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt.
Seit 100 Jahren stärke der Verein mit dem Projekt „Schützenfest verbindet – Tradition, Moderne, Kultur und Gemeinschaft für alle Generationen“ den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die kulturelle Identität in Asbeck, heißt es in einer Meldung der Gemeinde.
Die Bücherei Legden verbessere die Chancengleichheit und den Bildungszugang in Legden, indem sie Angebote zur Lesemotivation und Leseförderung ausbaue, wie die Gemeinde mitteilt. Sie kann von Menschen jeden Alters genutzt werden und bietet mit einem Beitrag von 5 Euro im Jahr Zugang zu unterschiedlichen Medien für die ganze Familie. Das ist dem Bewerbungsformular der Bücherei zu entnehmen. Für den zweiten Platz erhält die Bücherei 1500 Euro.
Zu guter Letzt wird auch das Ferienlager CAJ Asbeck ausgezeichnet: Wie die Gemeinde in einer Meldung begründet, biete das jährliche Ferienlager Kindern und Jugendlichen aus Legden, Asbeck und Umgebung zwei Wochen voller Gemeinschaft und Abwechslung. Damit fördere das Ferienlager die Verbundenheit und Integration junger Menschen. Für den dritten Preis gibt es 1000 Euro.
Heimat-Preis im Überblick
Der Heimat-Preis würdigt besonderes Engagement und Projekte, die das kulturelle Leben, den Zusammenhalt und die Heimatverbundenheit in Legden und Asbeck stärken. „Mit dem Heimat-Preis möchten wir jene ehren, die sich mit Herz und Einsatz für unser Heimatdorf engagieren und es lebens- und liebenswert gestalten“, sagt Bürgermeister Dieter Berkemeier.
Der Heimat-Preis ist Teil des NRW-Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ Das Preisgeld wird gemäß der Förderrichtlinie im Rahmen einer Vollfinanzierung durch das Land NRW zur Verfügung gestellt.
Bis zum 31. August konnten Anträge für den Heimat-Preis 2024 eingereicht werden. Ein Schwerpunkt für die Bewerbungen wurde seitens des Landes NRW nicht vorgegeben. Voraussetzung ist, dass Bewerber unterschiedliche Kategorien und Kriterien erfüllen.
Die offizielle Preisverleihung findet beim Neujahrsempfang der Gemeinde am 19. Januar statt.
