Nur zwei Tagen nach dem Großbrand am Donnerstag, 22. Juni, wurde die Feuerwehr am Samstag, 24. Juni, erneut zum Furnierhandel Bönisch und Wellenkötter in die Legdener Bauerschaft Wehr gerufen. Mit dem Einsatzstichwort „Feuer klein“ wurde der Löschzug Legden um 11.34 Uhr alarmiert.
Vor Ort stieg aus einem Container, in dem Holzreste und Späne waren, Rauch auf. Die Feuerwehr verhinderte das Wiederauflodern von Flammen, indem sie mit Schnellangriffseinrichtung direkt Wasser in den Container gab. Da es während des Einsatzes windstill blieb, konnten die Feuerwehrmänner ohne Atemschutzgeräte löschen. „Bei den aktuell vorherrschenden Temperaturen eine große Erleichterung“, erklärte Feuerwehrleiter Klaus Uppenkamp im Gespräch mit der Redaktion.
Container geöffnet
Nach einer genaueren Untersuchung des Containers mit der Wärmebildkamera entschied Einsatzleiter Michael Hölscher, den Container zu öffnen und das Brandgut auseinanderzuziehen, um alle potentiellen Glutnester ablöschen zu können.
Dem Löschwasser fügte die Feuerwehr eine geringe Menge Netzmittel hinzu, wodurch das Wasser besser in das Brandgut eindrang. Der Löschzug Legden war mit zwei Fahrzeugen und neun Feuerwehrmännern im Einsatz.
Großbrand am Donnerstag
Mehrere Stunden hat die Feuerwehr am Donnerstag einen Großbrand bei dem Unternehmen in Wehr gelöscht. Ausgelöst durch brennende Holzreste waren die Löschzüge Ahaus, Legden und Asbeck bis nach 21 Uhr mit Löscharbeiten beschäftigt.
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