Erneute Kandidatur für Legden Dieter Berkemeier setzt auf Unabhängigkeit und Bürgernähe

Erneute Kandidatur: Berkemeier setzt auf Unabhängigkeit und Bürgernähe
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Die Erweiterung des Industrieparks an der A31, der Aula-Neubau an der Brigidengrundschule oder die Umstrukturierung des Schulhofs an der Paulus-van-Husen-Sekundarschule sind nur ein paar Projekte, die er gerne weiter begleiten und zu Ende führen würde. Die Rede ist von Legdens amtierendem Bürgermeister Dieter Berkemeier (61).

Am Dienstag, 1. April, hat er verkündet, bei der Kommunalwahl im September erneut als Bürgermeister für Legden und Asbeck zu kandidieren. „Ich habe meinen Wahlvorschlag schon eingereicht“, erklärte er im Gespräch mit der Redaktion. Das sei ein Vorteil, den parteilose Einzelbewerber wie er hätten, sie seien auf niemanden angewiesen. Als Amtsinhaber benötige er nicht mal Unterstützungsunterschriften, so der Legdener.

Parteilos sei er aus Überzeugung, erklärt Berkemeier. Nicht die Belange einzelner Parteien oder eine Ideologie sollten im Fokus stehen, sondern die der Gemeinde. „Es geht darum, das Beste für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen“, betont der Legdener. Und das sei für ihn eine Herzensangelegenheit.

Gute machbare Ideen, egal woher sie kommen, sollten umgesetzt werden. „Ich habe schon mit und gegen jede Partei und auch ganz alleine gegen den Rat gestimmt“, sagt er. Das unterstreiche seine Unabhängigkeit. Für die Bürgerinnen und Bürger habe er immer ein offenes Ohr. Er sei gerne jederzeit ansprechbar und über die bekannten Kommunikationskanäle erreichbar.

Bürgermeister Dieter Berkemeier kauft Kuchen in der Grundschule.
Die Legdener Schulen und Investitionen in die Bildung liegen Bürgermeister Dieter Berkemeier besonders am Herzen. © Brigidenschule

Mit seinem beruflichen Background als Verwaltungsfachwirt sieht sich Dieter Berkemeier in Sachen Qualifikation sehr gut aufgestellt. Durch seine über 40-jährige Berufserfahrung sei er bestens vernetzt sowohl in die Nachbarkommunen als auch ins Kreishaus und die Bezirksregierung. „Als Ur-Legdener und aufgrund meines langjährigen ehrenamtlichen Engagements in unterschiedlichen Vereinen bin ich aber natürlich auch lokal viele Kontakte“, ergänzt er.

Gestartet ist Dieter Berkemeier als Bürgermeister mitten in der Corona-Pandemie. Hinzu kamen dann der Ukrainekrieg mit der Wirtschafts- und Energiekrise und den immer noch anhaltenden Flüchtlingsströmen. „Durch diese Krise habe ich die Gemeinde Legden stabil hindurchgeführt. Weitestgehend unbemerkt von der Bevölkerung“, stellt der Bürgermeister klar. Das Krisenmanagement habe aber auch viel Zeit und Kraft in Anspruch genommen und dabei andere Projekte teilweise ausgebremst.

Bildung, Ehrenamt, Infrastruktur

Auf der Prioritätenliste ganz oben stehen für Berkemeier inhaltlich die gleichen Ziele wie bei seiner ersten Kandidatur, sagt er. Dazu gehöre die räumliche Erweiterung der Brigidenschule, um sie für den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung fit zu machen. Zudem ein neuer Klassenraum, die Sanierung der Toiletten und eine attraktive Gestaltung des Schulhofs an der Paulus-van-Husen-Sekundarschule.

Des Weiteren seien neue Bauplätze in Legden und Asbeck in der Umsetzung, der zweite Bauabschnitt des Industrieparks werde gerade erschlossen, die Vermarktungsphase habe sogar schon begonnen, zählt er auf. „Nach der Ansiedlung des KSB Kindergartens im Dorfkern und dem Geburtenrückgang sind wir in der glücklichen Lage mehr Kindergartenplätze zu haben als Bedarf besteht,“ erläutert Berkemeier.

Ein besonderes Anliegen sei ihm die Förderung von Vereinen und dem Ehrenamt. „In den letzten Jahren wurden die Vereine und Verbände bei zahlreichen Ideen und Initiativen unterstützt.“ Beispielhaft nennt Berkemeier den Kunstrasenplatz und den Hundeplatz.

Nicht ungenannt bleiben dürfe auf jeden Fall auch die Schaffung eines neuen, modernen Rathauses. Überhaupt seien die Beschäftigten der Gemeinde Legden für ihn ein weiterer Grund, erneut zu kandidieren, bestätigt der 61-Jährige. „Wir sind ein tolles, engagiertes und leistungsfähiges Team und haben flache Hierarchien“, stellt Dieter Berkemeier abschließend klar.