Die aktuellen Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Legden sind auch die neuen. In der letzten Ratssitzung des Jahres wurden Klaus Uppenkamp und sein Stellvertreter Christoph Blanke erneut in einem förmlichen Verfahren in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit berufen. Zuvor gab es viel Lob für die Gemeindebrandinspektoren.
Sechs Jahre dauert die Amtsperiode eines Leiters der Feuerwehr, das ist im Gesetz über den Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutz zu lesen. In Legden endet diese Zeit für die beiden Amtsinhaber am 5. Februar 2025. „Beide Positionen sind somit erneut zu besetzen“, heißt es in der Sitzungsvorlage für die Ratsmitglieder.
Die lobten die Arbeit der beiden zuvor ausdrücklich. „Die Feuerwehr ist der einzige Fachbereich der Gemeindeverwaltung, der rein ehrenamtlich arbeitet“, betonte Berthold Langehaneberg als Fraktionsvorsitzender der CDU in der Sitzung am Montag, 9. Dezember. Das wissen vermutlich nur wenige, ergänzte er.
Gerd Heuser für die UWG und Tobias Ebbing als Vertreter der SPD schlossen sich dem Lob ihres Vorredners an. „Eine Entscheidung, die uns sehr leicht fällt“, so Ebbing. Hätten die beiden in den zurückliegenden Jahren doch stets sehr gute Arbeit geleistet. Und auch Bürgermeister Dieter Berkemeier war voll des Lobes für die beiden. „Die Zusammenarbeit sei sehr vertrauensvoll“, machte er deutlich.

Für Klaus Uppenkamp ist das die vierte Amtszeit als Leiter der Feuerwehr, Christoph Blanke ist seit dem Jahr 2013 sein Stellvertreter. Um die Feuerwehr den örtlichen Verhältnissen entsprechend leistungsfähig zu halten – so wird es im entsprechenden Gesetz formuliert – müssen nicht nur die Gerätehäuser, Fahrzeuge und die Ausstattung auf aktuellem Stand gehalten werden.
Auch die regelmäßige Aus- und Fortbildung der Feuerwehrmitglieder und die Motivation der, wie schon erwähnt, rein ehrenamtlich tätigen Löschzugmitglieder ist Uppenkamp und Blanke ein besonderes Anliegen, bestätigen sie im Gespräch mit der Redaktion.
Zur Feuerwehr gehören aber nicht nur die beiden Löschzüge in Asbeck und Legden. Die Feuerwehrfamilie umfasst unter anderem auch die Jugendfeuerwehr, aus der mittlerweile ein Großteil des Nachwuchses an Einsatzkräften gewonnen wird, erläutert Klaus Uppenkamp. Außerdem leistet die Feuerwehr mit dem Musikzug und dem Feuerwehrchor auch einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in Legden.
Die nächste gemeinsame Aufgabe, die Feuerwehr und Verwaltung zu bewältigen haben, ist die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes. Auf der Grundlage der örtlichen Gefahren wird das benötigte Potenzial für die Feuerwehr ermittelt, um notwendige Maßnahmen rechtzeitig einleiten zu können.