Eine Serie von Pkw-Aufbrüchen wirft in Legden Fragen auf. Bislang sieben Fälle wurden zur Anzeige gebracht. Alle Taten ereigneten sich in der Nacht von Dienstag (5. November) auf Mittwoch (6. November). Die Tatorte liegen dicht beieinander. Und das Vorgehen der Täter war stets identisch.
Zwischen 22 und 5 Uhr schlugen der oder die noch unbekannten Täter siebenmal zu. Stets suchten sie Autos aus, die am Straßenrand parkten. Ob und welches Muster dahintersteckte, ist unklar. Fakt ist, dass die Tatorte nicht weit voneinander entfernt lagen.
Sechsmal Beute
In den Straßen Neustadt, Fliegenmarkt, Mittelstraße, Roggenkamp und Im Feld schlugen die Unbekannten jeweils eine Scheibe der geparkten Autos ein und gelangten so in das Innere. In sechs Fällen entwendeten die Täter nach Polizeiangaben Portemonnaies, in einem Fall einen leeren Rucksack.
Aufgrund der örtlichen Nähe der Tatorte sowie der dichten Zeitabfolge der Taten geht die Polizei – das ergibt eine Nachfrage – aktuell von einer Serie ein und derselben Täter aus. Oder eben eines Täters.
Appell der Polizei
Und die Polizei appelliert nochmals ausdrücklich daran, keine Wertgegenstände oder Taschen im Auto zu lassen. Erst recht nicht sichtbar. Das sei „sehr leichtsinnig“, wie es auf Nachfrage heißt. Das Auto sei „kein Tresor“.
Den Gesamtschaden – also Beute plus Sachschaden – der bislang sieben bekanntgewordenen Auto-Aufbrüche in Legden beziffert die Polizei auf mehrere Tausend Euro. Zudem sucht die Polizei Zeugen.
Wer hat in der besagten Nacht etwas Verdächtiges beobachtet? Hinweise an die Kripo in Ahaus unter Telefon (02561) 9260.
