Straße in miserablem Zustand Am Bahndamm ist nur noch ein Knüppeldamm

Straße in miserablem Zustand: Am Bahndamm ist nur noch ein Knüppeldamm
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Straße in miserablem Zustand: Am Bahndamm ist nur noch ein Knüppeldamm

Natürlich hätte die Fahrerin einfach nur auf die Bremse treten müssen und anhalten können. Sie hätte auch einen großen Bogen um die Straße machen können. Oder gar nicht erst durch Legden fahren sollen.

Das ist im Nachhinein leicht zu sagen. Sie ist dem Gegenverkehr aber ausgewichen. Gegenverkehr auf einer Straße, an der spätestens seit der Erweiterung des Gewerbegebietes Heying Esch, eben das halbe Gewerbegebiet samt Schwerlastverkehr hängt. Und auf der sich entsprechend viele Fahrzeuge begegnen: Lkw, Busse, Transporter und eben auch Pkw.

Was sich so Straße nennen darf

Eine Straße, die allerdings bestenfalls weit weit draußen in einem düsteren Außenbereich noch als Straße durchgehen dürfte. Also in anderen Gemeinden, meine ich. Und selbst da würde sie ganz oben auf der Sanierungsliste stehen: Schmal, löchrig und ohne jede Bankette, Leitplanke oder auch nur regelmäßige Leitpfosten.

Von einer kompletten Spur für jede Fahrbahn mal ganz zu schweigen. Mit grobem Schotter auf der einen und einer knapp 20 Zentimeter hohen Kante zwischen Asphalt und einem tiefen Graben auf der anderen Seite.

Einerseits wundert mich, dass dort nicht noch viel mehr passiert. Dass Feuerwehr und Kranunternehmen nicht noch viel häufiger dorthin ausrücken. Und auch bei diesem Unfall ist es zum Glück ja auch noch gut ausgegangen, für Menschen und Tiere.

Andererseits frage ich mich, warum die Unternehmer und Anlieger dort nicht viel mehr Druck machen, dass diese Straße endlich saniert und in einen annehmbaren Zustand versetzt wird. Aber ich bin ja auch kein Legdener. Das Bauamt ist sicherlich schwer beschäftigt.