Aldi in Legden schließt und baut um Mitarbeiter arbeiten in umliegenden Filialen

Aldi schließt und baut um: Mitarbeiter arbeiten in umliegenden Filialen
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Die Legdener Aldi-Filiale schließt ihre Türen. Anders als noch im März durch das Unternehmen kommuniziert, wird der Lebensmittelmarkt für den Umbau geschlossen. „Sehr geehrte Kunden, wir erweitern und renovieren für Sie an diesem Standort unseren Aldi-Markt und schließen diese Verkaufsstelle am Dienstag, 27. Juni, um 18 Uhr“ ist auf einem Plakat an der Tür des Marktes zu lesen.

Die Kunden werden gebeten, auf die Aldi-Märkte in Ahaus und Rosendahl-Osterwick auszuweichen. „Wir hoffen, spätestens im Herbst wieder öffnen zu könne“, erklärt Elke Mayer von der Aldi-Regionalgesellschaft in Greven, der auch die Legdener Filiale angegliedert ist. Etwa drei Monate sind für Umbau und Renovierung eingeplant, ergänzt sie im Telefonat mit der Redaktion.

„Wir freuen uns sehr, dass wir endlich auch in Legden die Filiale vergrößern und modernisieren können“ so Mayer. Nach dem Umbau könne sich die Kunden in Legden auf eine deutlich größere, hellere und freundlichere Verkaufsfläche freuen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. „Wir erweitern von jetzt 600 auf 840 Quadratmeter“, hatte Dennis Boczek Pressesprecher des Unternehmens bereits im März mitgeteilt.

Über 1700 Produkte

Laut Elke Mayer werde nach dem Umbau auch in Legden die komplette Produktpalette angeboten. „Unser Ziel ist es, in jeder Filiale die über 1700 Produkte vorzuhalten“, sagt sie.

Zukünftig soll es in der Legdener Filiale ausreichend Platz für ein großes Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren für die Kundinnen und Kunden geben, so die Mitarbeiterin. Ein Ausverkauf der aktuell noch im Laden verfügbaren Artikel sei bisher nicht geplant, ergänzt sie.

Auch für die Mitarbeiter ändert sich mit der vorübergehenden Schließung des Aldi-Marktes der tägliche Arbeitsablauf. „Die Angestellten werden, für diese Zeit in den umliegenden Filialen arbeiten“, erklärt Elke Mayer. Ob nach der Vergrößerung der Verkaufsfläche mehr Personal benötigt werde, könne sie noch nicht abschätzen, erklärt Elke Mayer.

Erweiterung zu drei Seiten

Über die Erweiterung des Aldis wurde jahrelang diskutiert und beraten. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Politiker den Umbauplänen dann zugestimmt. Das bestehende Gebäude wird an drei Seiten erweitert.

Sowohl zum Parkplatz hin, an der Gebäuderückseite als auch an der Seite, an der jetzt die Einkaufswagen stehen, werden Erweiterungsbauten angesetzt, ist einer Zeichnung zu entnehmen. Die Einkaufswagen bekommen auf der gegenüberliegenden Seite eine Box, in der sie zukünftig untergebracht werden.

Neue Markierung

Die Parkplatzanlage der beiden Legdener Lebensmittelgeschäfte an der Friedrich-Castelle-Straße, erhält ebenfalls eine Neuordnung. Neun neu geschaffene Stellflächen in Höhe des K+K-Marktes sorgen für ausreichend Parkmöglichkeiten an den beiden Lebensmittelmärkten.

Zu sehen ist das in den Planungsunterlagen, die im Legdener Ratsinformationssystem eingesehen werden können. Erste Auswirkungen sieht man bereits. Die Parkbucht-Markierungen vor dem K+K wurde vor einigen Tagen erneuert und gleichzeitig verändert.

Keine nächtliche Lieferung

Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf den Schallschutz gelegt. Ein projektbezogenes Schallschutzgutachten besagt, dass die zu erwartenden Immissionsrichtwerte eingehalten, wenn nicht sogar unterschritten werden. Zur Einhaltung dessen gehört aber auch die Auflage, dass der Aldi-Markt nicht, wie anderenorts üblich, nachts beliefert werden darf. Zudem werden zwei Schallschutzmauern zu dem Wohngebiet hinter dem Lebensmittelmarkt errichtet, teilt das Unternehmen mit.

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