Blutiger Totschlag in Legden Obduktion offenbart grausame Tat-Details

Blutiges Tötungsdelikt: Obduktion offenbart grausame Tat-Details
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Das grausame Tötungsdelikt, das sich in der Nacht zu Sonntag (16. März) in einem Gästehaus in der Hauptstraße ereignet hat, ist in seiner Brutalität nur schwer zu ertragen. Dass es „sehr blutig“ war, bestätigte die Polizei bereits. Jetzt liefert das Obduktionsergebnis weitere erschreckende Tat-Details.

Wie die Staatsanwaltschaft Münster am Montagnachmittag (17. März) mitteilt, sei das Opfer – ein Deutscher (43) – an „schweren Stichverletzungen“ gestorben. Der Verwalter des Tatobjektes sprach gegenüber dieser Redaktion von Verletzungen im Gesicht des Opfers und viel Blut im Hausflur.

Vieles bleibt unklar

Dies bestätigt die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage nicht. Sie dementiert es aber auch nicht. Zur Tatwaffe und dem Tathergang macht diese weiterhin keine Angaben. All das ist Teil der weiteren Ermittlungen.

Ebenso das Motiv, das womöglich im persönlichen Bereich zu finden ist. Nach wie vor soll sich der Tatverdächtige (30/Lettland) nicht zu den Tatvorwürfen geäußert haben.

Haftbefehl erlassen

Auf Nachfrage erklärt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt, dass das Opfer und der Tatverdächtige nicht im gleichen Objekt wohnten, jedoch in „unmittelbarer Nähe“ zueinander im Ortskern von Legden. Das – ohne, dass es die Staatsanwaltschaft bestätigt – nährt die Theorie des persönlichen Tatmotivs.

Eine Richterin am Amtsgericht Münster folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ gegen den Letten Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags. Dies wird mit nicht unter fünf Jahren bestraft. In besonders schweren Fällen ist sogar eine lebenslange Freiheitsstrafe möglich.

Die Ermittlungen dauern an.