Was tun, wenn der Mülleimer stinkt?

Unangenehme Gerüche

Aufgrund der Hitze können die Küchen-Mülleimer schneller anfangen, unangenehme Gerüche zu verbreiten. Mit diesen Tipps werden Sie den Gestank los.

27.06.2022, 07:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Gerade bei großer Hitze kann der Hausmüll zur Quelle für unangenehme Gerüche werden.

Gerade bei großer Hitze kann der Hausmüll zur Quelle für unangenehme Gerüche werden. © Adobe Stock

Der Müll stinkt im Sommer etwas schneller als sonst. Und deutlich intensiver! Denn bei warmen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung fühlen sich Bakterien und Pilze besonders wohl.

Der Gärungsprozess des gesammelten Mülls wird beschleunigt und die entstehenden Fäulnisgase verbreiten einen unangenehmen Geruch.

Tipps gegen starken Müllgeruch: Was hilft?

Dagegen kann man aber etwas tun, erklärt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), zu dem auch Müllentsorger gehören. Sie raten, den Abfallbehälter im Haus häufiger auszuwaschen.

Und Backpulver oder Natron auf dessen Boden streuen, einziehen lassen und dann wieder auswaschen. Oder den Behälter mit Essig ausspülen. Alle drei Stoffe wirken geruchsneutralisierend.

Zeitungspapier bindet Feuchtigkeit

Alternativ Holzkohle oder Kaffeebohnen gegen Gerüche über längere Zeit auf dem Boden des Behälters liegen lassen. Auch Kaffeepulver im Müll bindet entsprechend Gerüche.

Biomüll richtig entsorgen

Gerade bei der Entsorgung von Bioabfällen in Tonnen sollte man auch dafür sorgen, dass Feuchtigkeit reduziert wird. Das beugt zusätzlich unangenehmen Gerüchen, aber auch einem Befall mit Maden und Schimmelpilzen vor.

Daher rät der VKU, Biomülleimer mit altem Zeitungspapier auszulegen, manchen feuchten organischen Biomüll sogar direkt in Zeitungs- oder Küchenpapier einzupacken.

Und am besten ist es, alle Mülltonnen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Also ab damit in den Schatten.

dpa