Tolle Tipps für die Tofuzubereitung

Würzig und kross

Viel Eigengeschmack steckt nicht in purem Tofu. Dennoch kann der Fleischersatz zum Geschmackserlebnis werden – alles nur eine Frage der richtigen Zubereitung.

25.09.2021, 07:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Wird Tofu richtig zubereitet, ist er ein echter Alleskönner – er passt zum Beispiel zu vielen mediterranen oder asiatischen Gerichten.

Wird Tofu richtig zubereitet, ist er ein echter Alleskönner – er passt zum Beispiel zu vielen mediterranen oder asiatischen Gerichten. © Adobe Stock

Es ist wohl DAS größte Vorurteil, das passionierte Fleischesser Vegetariern und Veganern vor den Kopf werfen: "Tofu schmeckt doch eh nach nichts."

Aber das stimmt bei Weitem nicht. Denn wird Tofu richtig zubereitet, kann er zum Geschmackshighlight in vielen Gerichten werden.

Tofu richtig zubereiten: Flüssigkeit entweichen lassen

Bevor Naturtofu verarbeitet wird, sollte er gründlich entwässert werden. Dafür packt man ihn in mehrere Lagen Küchenpapier, beschwert ihn und lässt ihn so für 15 bis 30 Minuten liegen, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Aus dem Tofublock soll möglichst viel Flüssigkeit entweichen. Grund: Je trockener er ist, desto krosser lässt er sich anbraten und desto besser nimmt er Gewürzaromen an.

Tipp für besondere Tofu-Geschmacksnoten: asiatisch oder mediterran

Für einen asiatischen Touch kann man zum Beispiel eine Marinade aus Sojasoße, fein gehacktem Knoblauch, Ingwer und Chilipulver verwenden.

Eine weitere leckere Kombination: Miso, Sesamöl, Curry, Pfeffer und frischer Koriander.

Mediterran im Geschmack wird der Tofu durch eine Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft, gehackter Zwiebel und frischen Kräutern wie Basilikum, Rosmarin, Thymian und Salbei.

Aber Achtung: Mit dem Öl in der Marinade sollte man sparsam sein – erwischt man zu viel, bildet sich ein Film, der die Aromen schlechter in den Tofu einziehen lässt.

Den Tofu lange in der Marinade ziehen lassen

Die Marinade braucht Zeit zum Einwirken. Vier Stunden sollten es mindestens sein. Noch besser ist, wenn der in Würfel oder Scheiben geschnittene Tofu über Nacht in der Mischung liegt.

Ehe er in die Pfanne kommt, wälzt man den marinierten Tofu noch in Speisestärke. Dann brät man ihn für wenige Minuten von beiden Seiten bei hoher Temperatur. So wird der Tofu außen knusprig, aber bleibt innen schön weich.

dpa

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